Eigentlich kann der US-Sender ABC mit seinem Montagsprogramm sehr zufrieden sein. Um 20.00 Uhr schlug sich auch in dieser Woche «Dancing with The Stars» sehr gut. Rund 20 Millionen Amerikaner verfolgten eine neue Ausgabe der Show. Eigentlich eine gute Voraussetzung für «The Bachelor» (Bild) - doch die im Anschluss gezeigte Reality-Sendung konnte nicht mit den guten Werten mithalten. Im Gegenteil: Massig Zuschauer schalteten ab, im Schnitt sahen nur acht Millionen Menschen zu, am Ende waren es gar weniger als sieben Millionen.
Neue Folgen seiner Serien präsentierte CBS am Montag - und der Mix aus Comedy und Krimi kam bei den Amerikanern gewohnt gut an. Um 20.00 Uhr startete man mit «The Big Bang Theory», die mit 8,62 Millionen Zuschauern noch etwas schwer aus den Startlöchern kam. «How I Met Your Mother» verbesserte sich eine halbe Stunde später auf etwas mehr als 10,50 Millionen Zuschauer, ehe «Two and a Half Men» (Bild) in gewohnter Form abräumte. Mit 14,25 Millionen Zuschauern läuft es für die Sitcom weiterhin richtig gut. Leicht enttäuschend schnitt dann «The New Adventures of Old Christine» ab - mit nur knapp 9,90 Millionen Zuschauern verursacht die Sitcom eine Delle in der Reichweitenkurve.
Denn nach 22.00 Uhr sahen deutlich mehr Menschen eine neue Folge von «CSI: Miami». Horatio Caine und sein Team begeisterten im Schnitt 15,80 Millionen US-Bürger. Damit schließen die Zuschauerzahlen an die vom Herbst 2007 gewohnten Werte an. NBC setzte ebenfalls durchgängig auf Erstausstrahlungen, zeigte allerdings zwei Shows im Line-Up. Zunächst sendete man die Spielshow «My Dad is Better Than Your Dad» und fiel damit kräftig auf die Nase. Die Väter interessierten nur 4,26 Millionen Amerikaner.
Erst als nach 21.00 Uhr in «Deal or No Deal» wieder Koffer geöffnet wurden stieg die Reichweite. 9,98 Millionen Amerikaner sahen im Schnitt zu - am Ende der Show waren es sogar fast zwölf Millionen. Mit diesen Werten konnte eine neue Folge von «Medium» nicht mithalten - im Schnitt kam man auf dennoch recht ordentliche 8,81 Millionen Zuschauer.
FOX konnte nicht aus dem Vollen schöpfen. Weil es keine weiteren Folgen von «Prison Break» in dieser Saison gibt, musste «Dr. House» als Ersatz ran. Eine Wiederholung der Serie mit Hugh Laurie lockte rund 7,60 Millionen Zuschauer an - in der ersten Primetimestunde reichte dies für Position drei. Enttäuschend lief im Anschluss eine neue Episode von «New Amsterdam» - nur 6,28 Millionen US-Bürger interessierten sich für die neue Serie. Gewohnt mies lief es bei The CW: «Gossip Girl» (Bild, Re-Run) begeisterte zunächst nur 1,08 Millionen Zuschauer, im Anschluss kam «Pussycat Dolls Present: Girlicious» auf 1,56 Millionen.