17 Prozent Marktanteil entfielen in dieser Woche auf eine neue Folge der Action-Serie «Alarm für Cobra 11» - zeitgleich strahlte Sat.1 die Serie «GSG 9» aus und kann von zweistelligen Einschaltquoten nur träumen. Dabei sah es vor wenigen Wochen gar nicht allzu schlecht aus – einmal durchbrach man in der zweiten Staffel die Zehn-Prozent-Marke sogar. Inzwischen ist die traurige Realität eingetroffen. In dieser Woche wurden nur 6,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gemessen.
Für den Berliner Sender sind dies kaum tragbare Werte – es sind Werte, die an den Flop «Deadline» erinnern, der nach neun statt geplanter 13 Episoden den Slot räumen musste. Noch niedriger wird der Zuschauerzuspruch beim Gesamtpublikum: Genau fünf Prozent sind hier ein ebenso desaströses Ergebnis. 1,56 Millionen Menschen wollten eine weitere Episode mit Florentine Lahme sehen. Sat.1 hat nun einige Wochen Zeit zu überlegen: Kommt eine deutsche Mannschaft im Uefa-Cup ins Halbfinale, dann zeigt Sat.1 an vier der kommenden fünf Donnerstage Fußball.
Am späteren Abend lief es dann etwas besser für die Berliner: «Navy CIS» konnte halbwegs Schadensbegrenzung betreiben und steigerte sich auf rund neuneinhalb Prozent Marktanteil. «Criminal Minds» sorgte letztlich um 22.15 Uhr trotz eines Re-Runs für die besten Werte des Abends. 10,7 Prozent Marktanteil sind allerdings ebenfalls nicht sonderlich berauschend.