Quotencheck

«Freddie»

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Die US-Sitcom fiel bei den ProSieben-Zuschauern durch. Da half am Ende auch ein leichter Anstieg der Quoten nicht.

In Doppelfolgen wollte ProSieben ab dem 08. Dezember 2007 die US-Sitcom «Freddie» am Samstagnachmittag um 16:00 Uhr versenden, doch von Beginn an fiel das Interesse des deutschen Publikums eher mäßig aus. Die erste Folge erreichte lediglich 630.000 Zuschauer sowie einen Marktanteil von 4,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Immerhin rettete sich «Freddie» in der Zielgruppe mit 550.000 Werberelevanten auf einen zweistelligen Wert: 10,4 Prozent betrug der Marktanteil der Premieren-Folge.


Doch schon im Anschluss bröckelten die Quoten – gerade einmal noch 8,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen zu, insgesamt entsprachen 0,53 Millionen Zuschauer einem miesen Marktanteil von 3,8 Prozent. In den kommenden Wochen sollte es nicht besser werden – die Zuschauerzahlen lagen weiterhin auf diesem äußerst dürftigen Niveau. Am 29. Dezember kam es sogar noch schlimmer, denn mit nur 490.000 Zuschauern belief sich der Marktanteil auf katastrophale 3,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Entsprechend wenig war bei den Jungen zu retten, wo 0,44 Millionen Werberelevante schlechten 7,5 Prozent entsprachen.




Und so dümpelte die US-Comedyserie weiterhin im Quotental – das neue Jahr begann für «Freddie» schließlich ebenso schlecht wie das alte aufgehört hatte. Wie aus dem Nichts keimte dann aber doch noch etwas Hoffnung auf: Am 26. Januar 2008 verfolgten 720.000 junge Zuschauer die Sitcom und sorgten damit erstmals für einen halbwegs erfreulichen Marktanteil in Höhe von 11,4 Prozent. Mit 840.000 Zuschauern sowie 5,3 Prozent Marktanteil konnte die Serie zudem auch insgesamt einen neuen Bestwert aufstellen, doch nur zwei Wochen später war «Freddie» wieder bei 450.000 Zuschauern und 3,2 Prozent Marktanteil angekommen.


ProSieben sendete die Comedyreihe inzwischen nur noch mit einer Folge pro Woche, was sich vor allem ab Anfang März offenbar bezahlt machte. Gleich drei Mal hintereinander konnte «Freddie» zweistellige Marktanteile zwischen 10,0 und 10,8 Prozent in der Zielgruppe einfahren, doch ausgerechnet die letzte Episode der ersten Staffel holte ProSieben zurück auf den Boden der Realität. Nur 0,44 Millionen Werberelevante sahen am 22. März zu und sorgten damit für ernüchternde 7,0 Prozent Marktanteil bei insgesamt 520.000 Zuschauern.

Entsprechend negativ fällt daher das Fazit nach 22 gesendeten Folgen aus: Im Schnitt verfolgten lediglich 610.000 Zuschauer die US-Sitcom, was einem Marktanteil von 3,9 Prozent entsprach. Beim jungen Publikum lag die Serie mit 0,53 Millionen Werberelevanten sowie 8,8 Prozent Marktanteil ebenfalls deutlich unter dem ProSieben-Schnitt. Glück für ProSieben: Da «Freddie» in den USA beim Publikum ebenso wenig ankam, wird es nach den 22 Folgen keine Fortsetzung geben.

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