Viel hat die große Programmreform dem ORF vor einem Jahr nicht gebracht, doch das Nachrichtenangebot kann aus Sicht der Quoten durchaus als Erfolg betrachtet werden. Im März 2008 lag die Nettoreichweite der beiden Hauptabend-Nachrichtensendungen «Zeit im Bild» und «ZiB 20» bei 1,582 Millionen Zuschauern.
Damit lag der Wert über dem Wert der damals noch durchgeschalteten «ZiB 1», die im März 2007 auf 1,551 Millionen Zuschauer kam. Ebenfalls erfreulich: In den jungen Zielgruppen der 12- bis 49-Jährigen konnte das Angebot ORF-Angaben zufolge 55.000 Zuschauer hinzugewinnen, bei den 12- bis 29-Jährigen betrug der Anstieg 12.000 Zuschauer. Die «ZiB 20» erreichte im ersten Quartal dieses Jahres 14 Prozent des ganz jungen Publikums.
TV-Chefredakteur Karl Amon zeigte sich entsprechend zufrieden: "Diese erfreuliche Entwicklung ist für mich die Anerkennung der Zuschauer für das ständige Bemühen des gesamten «ZiB»-Teams um höchste Informationsqualität."
Die «Zeit im Bild», die sich wie die gesamte «ZiB»-Familie seit 15. März aus dem fertiggestellten Newsroom im erneuerten Design präsentiert, erreichte darüber hinaus am 25. März mit 1,367 Millionen Zuschauern die zweitbeste Reichweite seit Ende der Durchschaltung und im gesamten März 2008 drei der fünf reichweitenstärksten Ausgaben seit April 2007. Die «ZiB 20» erzielte bereits einen Tag zuvor mit 449.000 Zuschauern den zweithöchsten Wert seit Sendestart.