Ottfried Fischer will sich eine Auszeit nehmen: "Ich wollte einmal aus dieser Sklaverei raus. Ich habe in den letzten elf Jahren 110 Filme gemacht. Jetzt sieht mein Alltag so aus, dass ich frei bin, wenn ich aufstehe", sagte der an Parkison erkrankte Schauspieler in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung.
"Es ist egal, ob ich mich gleich an den Schreibtisch setze oder erst in zwei Stunden oder den ganzen Tag einmal gar nicht", so Fischer weiter. "Es ist eine sehr, sehr große angenehme Erleichterung, es einmal laufen zu lassen. Mir ist die Freiheit ganz wichtig. Ich habe eine reduzierte Schlagzahl angekündigt. Ich werde hellhörig in mich reinhorchen, was ich noch kann."
Fischer bezeichnet sich selbst als "labilen Hund" - "das merkt man ja an meinem Gewicht. Aber wenn ich beschlossen habe, stark zu sein, bin ich es. Ich bin kein schwacher Mensch." Dass sich seine Fans um ihn sorgen, freut ihn: "Anteilnahme ist nie schlecht, Mitleid wäre nicht gut."