Trotz deutlicher Ermüdungserscheinungen bleibt «Smallville» eines der wenigen Aushängeschilder des kleinen Senders The CW. Eine weitere, achte Staffel war daher schnell beschlossene Sache. Überraschend kommt nun die Nachricht, dass die beiden Serien-Väter Al Gough und Miles Millar nicht über die laufende siebte Staffel hinaus zur Verfügung stehen. Zuvor hatte es bereits Spekulationen um den bevorstehenden Ausstieg einiger Hauptdarsteller, namentlich Kristin Kreuk und Michael Rosenbaum, gegeben.
In einem offenen Brief auf ihrer Internetseite bedanken sich Gough und Millar bei ihren Mitarbeitern und Fans. Konkrete Gründe für ihre Entscheidung nennen sie nicht: „Wir haben erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Wir sind niemals Kompromisse eingegangen. Wir verlassen die Serie im Gewissen, dass «Smallville» die langlebigste auf einem Comic-Buch basierende Serie überhaupt ist." In die Fußstapfen der beiden Schöpfer werden Darren Swimmer, Todd Slavkin, Kelly Souders und Brian Peterson treten, allesamt langjährige Autoren und ausführende Produzenten der Serie. Für Kontinuität dürfte also weitgehend gesorgt sein.
Seit 2001 standen Al Gough und Miles Millar an der Spitze von «Smallville». Unter ihrer kreativen Führung avancierte das Superhelden-Drama um den jungen Clark Kent alias Superman zu einem der erfolgreichsten Programme erst bei The WB und später bei The CW. Auch im siebten Jahr zählt «Smallville» zu den erfolgreichsten Serien des Senders, wenn auch längst nicht mehr die Reichweiten der Vergangenheit erzielt werden. In der laufenden, streikbedingt verkürzten Saison schalteten im Schnitt 3,54 Millionen Zuschauer ein.