Krebs - und vor allem Brustkrebs bei jungen Frauen - ist ein Thema, das die Gesellschaft nicht gerne anpackt. Selten sei es, ja fast unmöglich, dass ein Mädchen oder eine junge Dame an so etwas erkrankt. So oder so ähnlich reden es sich viele junge Menschen ein. Doch die Realität sieht anders aus. Das aber bekommt man oft nur mit, wenn es zu spät ist. Nämlich im Krankenhaus, wo sich solche Patienten doch in größerer Masse tummeln als es so mancher wahr haben wollte.
Manchmal rücken aber prominente Schicksale ein solches Thema wieder auf die Tagesordnung - und wenn es etwas Gutes an der Krankheit Miriam Pielhaus gibt, dann vielleicht das, dass erneut mit dem Irrtum aufgeräumt wird, im jungen Alter sei es schier unmöglich, an Brustkrebs zu erkranken. Die 32-jährige «Big Brother»-Moderatorin entdeckte kürzlich einen Knoten in ihrer Brust. "Natürlich habe ich Angst", sagte die 32-Jährige gegenüber der "Bild". "Aber ich denke positiv, glaube fest daran, die Krankheit zu besiegen." Obwohl sie die Diagnose in der vergangenen Woche erhielt, moderierte sie am Montagabend die wöchentliche «Big Brother»-Show.
Auch am kommenden Montag wird sie noch einmal für die RTL II-Sendung vor der Kamera stehen, ehe sie sich der Operation unterzieht. Ob Charlotte Karlinder, derzeit in Babypause, für sie einspringen kann, war auch bis zum Wochenende noch nicht ganz klar. Pielhau versprach jedoch kämpferisch: "Ich mache höchstens zwei Wochen Pause, dann geht es weiter".