RTL-Chefin Anke Schäferkordt hält die Auswirkungen des Streiks der US-Drehbuchautoren auf das deutsche TV-Programm für begrenzt: "Unsere Serienhits wie «Dr. House» oder «CSI» werden nach dem Streik alle fortgesetzt, es wird nur einige Episoden weniger geben", sagte Schäferkordt in einem Interview mit dem "Spiegel".
"Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen", so die RTL-Chefin weiter. Die US-Kanäle hätten während des Streiks gemerkt, dass sie ihr Programm günstiger und trotzdem erfolgreich mit nichtfiktionalen Stoffen wie Shows und Dokusoaps füllen können. Gerade die USA bewegten sich sicher ein Stück weiter in Richtung Reality-TV, das in Europa schon jetzt deutlich beliebter sei, so Schäferkordt.
Es habe sogar schon Anfragen gegeben, ob Peter Zwegat, der Schuldnerberater der erfolgreichen RTL-Dokusoap «Raus aus den Schulden», auch Englisch spreche.