Der deutsche Rechtsanwalt, Politiker und Fernsehmoderator Michel Friedman bekommt beim Berliner Nachrichtensender N24 eine weitere Sendung. Derzeit moderiert der frühere stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland die Talksendung «Studio Friedman», die jeden Donnerstag um 23.30 Uhr zu sehen ist.
Für «Friedman schaut hin» verlässt der Moderator erstmals sein Studio, um vor Ort zu aktuellen Brennpunkt-Themen mit den Betroffenen zu reden. Bei der ersten Ausgabe, die am Donnerstag, den 15. Mai, um 23.30 Uhr gezeigt wird, begibt sich der gebürtige Pariser in die Justizvollzugsanstalt Wrizen in Brandenburg. Dort dokumentiert er den Weg von vier jungen Menschen in die Kriminalität und beschäftigt sich mit der Frage, wer die Schuld an ihrer kriminellen Ader hat.
Auch bei seiner neuen Sendung steht der Dialog zwischen Moderator und Gast im Vordergrund. Wie bereits bei «Studio Friedman» möchte der 52-Jährige dort nachfragen, wo es schmerzt. Zunächst ist nur eine «Friedman schaut hin»-Episode fertig gestellt, doch in diesem Jahr sollen weitere Ausgaben in loser Folge produziert werden.