MDR-Intendant Reiter bleibt bis 2015 im Amt

Insgesamt habe er, so betonte Reiter, "ungebrochen Lust" auf die Aufgabe als Intendant und freue sich auf die Herausforderungen in seiner vierten Amtszeit.

Mit fast 90 Prozent der Stimmen des MDR-Rundfunkrates wurde Udo Reiter am Montag erneut zum Intendanten der Drei-Länder-Anstalt gewählt. Damit tritt er im Juli kommenden Jahres seine vierte Amtszeit an.

Insgesamt wird Reiter dem MDR bis 2015 vorstehen - er leitet den Sender übrigens seit seiner Gründung im Jahr 1991. Dr. Karl-Heinz Ducke, Vorsitzender des Rundfunkrates: "Der Rundfunkrat hat eine gute Wahl getroffen. Ich kenne Herrn Prof. Reiter seit Gründung des MDR und weiß bei ihm den Sender in den allerbesten Händen. Persönlich freue ich mich auf eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit mit ihm in unserem Gremium."



Für Udo Reiter steht der MDR vor einem neuen Kapitel in seiner Geschichte. Nach dem Aufbau des Senders in seinen ersten beiden Amtzeiten sowie der Konsolidierung in der laufenden dritten Amtsperiode gehe es nun um die Gestaltung der digitalen Welt. Dazu plant Reiter eine Doppelstrategie: "Zum einen müssen wir die traditionellen Programme sichern und weiter profilieren, zum anderen aber auch die Weichen in die digitale Zukunft stellen."

Mit dem Digitalisierungskonzept des MDR habe dieser Weg bereits begonnen, so Reiter, MDR-Mediathek, das Projekt "Handy-TV" sowie das Hörfunk-Labor "MDR Sputnik" seien erste Beispiele. Insgesamt habe er, so betonte Reiter, "ungebrochen Lust" auf die Aufgabe als Intendant und freue sich auf die Herausforderungen in seiner vierten Amtszeit: "Das Fundament für unsere Arbeit ist stabil. Meine Prognose für das Jahr 2015 ist ein Mitteldeutscher Rundfunk, der mit seinen linearen und digitalen Angeboten fest in der Region und in der ARD verankert ist."