Für Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow (Bild) ist Filmedrehen wie Fahrradfahren: „Man verlernt es nie“, sagte sie gegenüber der „Zeit“, „aber am Ende des Tages kehre ich zu meinem eigenen Selbst zurück. Ich sehe das nüchtern. Nicht nur, weil ich muss oder wegen der Kinder. Ich war schon immer so. Mir haben schon viele Leute gesagt: 'Gerade noch reißt du Witze, und zwei Sekunden später bist du die Heldin in einem britischen Drama.' Ich kann das einfach an- und ausknipsen. Damit bin ich groß geworden. Wenn man arbeitet, arbeitet man. Und wenn man zu Hause ist, dann ist man zu Hause.“
Die talentierte Schauspielerin gewann für «Shakespeare in Love» den Academy Award als beste Darstellerin. Derzeit träumt die 35-Jährige häufig von ihrem verstorbenen Vater, der TV-Produzentenwar: „Sein Tod vor fünf Jahren war traumatisch für mich. Ich glaube, ich versuche noch immer, den Schock zu verarbeiten, den der Verlust ausgelöst hat. Es passierte in Italien, wir machten dort Ferien. Ich war alleine mit ihm. Er wurde krank, kam ins Krankenhaus - und nie wieder heraus. Er wurde einfach krank und starb an einer Lungenentzündung. Es ging alles unfassbar schnell. Selbst jetzt, fünf Jahre danach, arbeite ich mich noch immer an diesem Verlust ab. Er war die Liebe meines Lebens. Bis ich meine eigene Familie gründete.“
Zwar sei für die gebürtige Einwohnerin von Los Angeles das Leben im Showbiz okay, aber nicht das Maß aller Dinge: „Viele Menschen mögen denken, ich hätte ein perfektes Leben. Aber natürlich gibt es auch in meinem Leben Schwierigkeiten. Es ist nicht perfekt."