In Großbritannien ist Bezahlfernsehen ungefähr so populär wie die tägliche Tageszeitung im Briefkasten. Deshalb sind die Zuschauerzahlen weitaus besser als die von Premiere und es können höhere Preise für Fußballlizenzen gezahlt werden.
Am Mittwoch schalteten 2,80 Millionen Fernsehzuschauer – umgerechnet entspricht dies 14 Prozent der Haushalte – die spannende Champions-League-Partie zwischen dem FC Chelsea und FC Liverpool auf Sky Sports 2 ein. Zwischen 21.15 Uhr und 21.30 Uhr konnte sogar eine Reichweite von 3,70 Millionen gemessen werden.
Der öffentlich-rechtliche Sender BBC1 setzte auf die Job-Show «The Apprentice», die sich 6,80 Millionen Menschen ansahen. In der 21.00 Uhr-Stunde verzeichnete man sogar sehr gute 27 Prozent Marktanteil. Unterdessen setzte ITV1 auf die Dokumentation «McCanns», die genau zwei Stunden 3,50 Millionen Zuschauer unterhielt. Kein schlechtes Ergebnis für einen Privatsender, der auf eine Dokumentation setzte.
Mit «Property Ladder» unterhielt Channel 4 durchschnittlich 2,40 Millionen Fernsehzuschauer, im Anschluss schalteten 2,60 Millionen Menschen noch die dritte Episode von «Embrassing Bodies» ein. Danach lief eine neue «Desperate Housewives»-Episode, die eine Reichweite von 2,30 Millionen verzeichnete. Bei Channel Five setzte man auf die Dokumentation «Escape from Alcatratz: True Story», die rund 1,20 Millionen Engländer anlockte.