
Ein wenig Resignation wird dabei durchaus deutlich - vor allem in Bezug auf die Programm des Ersten oder des ZDF. "Die öffentlich-rechtlichen Hauptprogramme sind schon von ihrem Auftrag her – Information, Politik, Kultur – ein Angebot für Erwachsene." Bei den Dritten komme dazu, dass Heimatnähe kein Wert ist, der Jugendliche besonders anmacht, so Reiter. "Die wollen nicht schunkeln, die wollen grooven."
Alle Versuche, bei den Dritten Programme für Jugendliche zu machen, seien schief gegangen, betonte der MDR-Intendant gegenüber dem "Tagesspiegel". "Ein 18-jähriger sucht eben keine Jugendsendung im Dritten Programm, und Bruce Darnell schaut er sich bei ProSieben an, bei uns nicht."