US-Quoten

Schwache Quoten für «Dexter»-Finale

von  |  Quelle: Mediaweek
Die Einschaltquoten für die Showtime-Serien waren alles andere als gut. Aber aufgrund des schwachen NBC-Programms war man zumindest noch Dritter.

Mit den Einschaltquoten vom Sonntag kann man keinen Krieg gewinnen. Einzig ABC kann mit 11,56 Millionen Fernsehzuschauern halbwegs vernünftige Werte vorweisen. CBS unterhielt 8,71 Millionen Zuschauer, FOX kam auf 5,26 Millionen und NBC verzeichnete 4,59 Millionen US-Bürger. Den letzten Platz belegte The CW mit 1,19 Millionen Zuschauern.

ABC begann sein Abendprogramm um 19.00 Uhr mit «America’s Funniest Home Videos». Die Clipshow begeisterte 7,32 Millionen US-Bürger und verzeichnete neun Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen. Danach waren 11,46 Millionen Fernsehzuschauer bei «Extreme Makeover: Home Edition» dabei, was einem erfolgreichen Marktanteil von zwölf Prozent in der Zielgruppe entsprach. Im Anschluss erreichte «Desperate Housewives» (Bild) mit 16,63 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite des Abends (16 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen). Das Lead Out – das Drama «Brothers & Sisters» - verfolgten 10,85 Millionen US-Bürger. Bei den Werberelevanten verbuchte die Serie zehn Prozent Marktanteil.

Die Nachrichtensendung «60 Minutes» eröffnete das CBS-Line-Up: Durchschnittlich 10,52 Millionen Amerikaner sahen die seit Jahren erfolgreiche Nachrichtensendung, die aber in der Zielgruppe nur fünf Prozent holte. Im Anschluss kletterte der Marktanteil beim jungen Publikum auf sieben Prozent, die Serie «Cold Case» (Bild) kam auf mäßige 11,57 Millionen Zuschauer. Zwar war man in den Vorwochen deutlich schlechter, aber es ist noch Luft nach oben. Danach sendete das Network die zwei verbliebenden «Dexter»-Folgen, die jeweils 6,11 und 6,63 Millionen Menschen anlockten. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte man vier, dann fünf Prozent Marktanteil.




Während CBS am Vorabend mit «60 Minutes» sehr erfolgreich war, versagte NBC mit «Dateline». Nur 4,20 Millionen US-Bürger schalteten ein, beim jungen Publikum verzeichnete der Sender vier Prozent Marktanteil. Auch im Anschluss waren keine besseren Werte zu holen: So kam «Monk» auf 4,12 Millionen und «Psych» auf 3,75 Millionen Zuschauer. Die erste USA Network-Serie holte drei Prozent bei den jungen Zuschauern, die zweite kam auf vier Prozent Marktanteil. Das beste Ergebnis fuhr «Law & Order: SVU» (Bild) ein, denn um 22.00 Uhr waren 6,28 Millionen Amerikaner bei einer alten Episode dabei. Beim jungen Publikum lag man bei fünf Prozent.

Das Network FOX setzte in der ersten Sendestunde zunächst auf Wiederholungen von «King of the Hill» und «The Simpsons», die mit 2,24 Millionen Zuschauern (vier Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen) und 3,54 Millionen (drei Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen) gehörig baden gingen. Eine neue Episode der gelben Familie konnte ebenfalls nur schwache Zahlen vorweisen: Nur 6,18 Millionen Fernsehzuschauer schalteten ein, der Marktanteil beim jungen Publikum betrug neun Prozent.

Mit «King of the Hill» fiel die Reichweite auf 5,69 Millionen herab, bei den 18- bis 49-Jährigen musste sich FOX mit acht Prozent zufrieden geben. In der letzten Sendestunde kamen «Family Guy» (Bild) und «American Dad» auf 7,68 beziehungsweise 6,21 Millionen Zuschauer. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern war «Family Guy» mit zehn Prozent erfolgreich, das Lead-Out kam nur auf acht Prozent.

Am Ende noch die The CW -Einschaltquoten, die – wie sollte es auch anders sein – verdammt schlecht sind. Bis auf «The Game», das um 21.30 Uhr ausgestrahlt wurde, verzeichneten alle Serien nur ein Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die Sitcom kam auf zwei Prozent Marktanteil. Zunächst schickte man eine «Topmodel»-Wiederholung ins Rennen, die sich 1,09 Millionen Amerikaner ansahen. Danach war es Zeit für «Everybody hates Chris» (1,24 Millionen) und «Aliens in America» (1,04 Millionen). «The Game» (1,44 Millionen) und eine «Girlfriends»-Wiederholung (1,24 Millionen) beendeten den Abend. Bei solchen Einschaltquoten bleibt die Frage offen, die sich viele Menschen stellen: Wie kann dieser Sender eigentlich die Produktionskosten decken?

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