Der Montagabend verlief für den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ORF 1 alles andere als erfreulich. Bis auf wenige Ausnahmen lag das gesamte Tagesprogramm unter dem Senderschnitt. In Primetime überzeugte nur die amerikanische Krimiserie «CSI: Miami» (Bild). Diese lockte mit der 13. Folge aus der fünften Staffel 515.000 Österreicher an. Der Marktanteil belief sich auf zwanzig Prozent. Im Anschluss versagte eine neue Folge von «The Closer», da nur 391.000 Menschen (16 Prozent) zusahen.
Ab 21.55 Uhr übernahm «Men in Trees» den Sendeplatz von «Grey’s Anatomy», jedoch waren die eingefahrenen Werte schwach. Die neunte Folge der ersten Staffel wurde gerade einmal von 263.000 Fernsehzuschauern verfolgt. Mit so einer geringen Reichweite kann der Marktanteil ebenfalls nicht besonders hoch sein – man musste sich mit 14 Prozent zufrieden geben. Bis 23.30 Uhr zeigte man noch «Damages – Im Netz der Macht». Während die Serie in Deutschland furchtbare Werte aufweist, kann der ORF mit der Glenn Close-Serie durchaus zufrieden sein. Rund 153.000 Österreicher schalteten ein, der Marktanteil belief sich auf gute 14 Prozent.
Die erfolgreichste Sendung am Montagabend war aber die ORF 2-Nachrichtensendung «Zeit im Bild», die über 1,10 Millionen Zuschauer anlockte. Der Marktanteil betrug sagenhafte 54 Prozent. Zur besten Sendezeit setzte der Sender auf eine neue Ausgabe der «Millionenshow», die von 879.000 Menschen (35 Prozent) verfolgt wurde.