«Breaking Bad» wird verlängert

Bryan Cranston wird auch weiterhin als drogenkochender Chemielehrer zu sehen sein - AMC hat weitere Episoden von «Breaking Bad» in Auftrag gegeben.

Mit «Breaking Bad» debütierte im Januar eine der gewagteren Drama-Serien dieser Saison. Ein frustrierter Chemielehrer, gespielt von Bryan Cranston («Malcolm in the Middle»), erfährt, dass er unheilbar an Lungenkrebs erkrankt ist. Dann steigt er in das Drogengeschäft ein, produziert Crystal Meth in rauhen Mengen und entdeckt nebenbei neue Lebensgeister.

Was zunächst wie ein mäßig origineller Nachklapp von «Weeds» (Showtime) anmutet, geriet unter der kreativen Führung des ehemaligen «X-Files»-Autoren Vince Milligan – und dank der darstellerischen Leistung von Cranston - zu einem düster-komischen Highlight der laufenden Fernsehsaison. Nun hat AMC grünes Licht für die Produktion einer zweiten, 13 Episoden umfassenden Staffel gegeben. Streikbedingt war die erste Staffel nur auf sieben Folgen gekommen. Ein Ausstrahlungstermin steht bislang noch nicht fest.



In dieser Saison hat sich der kleine Kabelsender AMC erstmals an die Produktion von eigenen Drama-Serien gewagt - bislang tat sich der Sender vor allem durch klassische Spielfilme hevor. Soweit kann das Ergebnis sich sehen lassen. Das im Werbemillieu der frühen 60er Jahre angesiedelte Drama «Mad Men» konnte mehrere Preise einheimsen und wird von vielen Kritikern als die beste Serie der Saison gehandelt. «Breaking Bad» schickt sich ebenfalls an, ein Erfolg zu werden.

Für 2009 stehen vier weitere Drama-Serien auf dem Plan, darunter Projekte von Robert Cochran («24») und Allison Anders («Things behind the Sun»). Darüber hinaus wurde jüngst eine Abmachung mit Darren Aronofsky («Reqiem for a Dream») getroffen. Es sieht also ganz so aus, als würden HBO, Showtime und FX auch auf Dauer ernsthafte Konkurrenz bekommen.