«Navy CIS»

Die Ausstrahlung der ersten Episoden der fünften Staffel hielt sich auf gewohnt hohem Niveau.

Die vorerst letzte neue Folge der US-Serie «Navy CIS» am Pfingstsonntag zu zeigen, war keine sonderlich gute Idee des Berliner Privatsenders Sat.1. Nur 2,11 Millionen Menschen sahen zu – in der Zielgruppe kam man auf lediglich etwas mehr als 14 Prozent Marktanteil. Damit lagen die Werte meilenweit unter den sonst üblichen Zahlen. Zum Vergleich: Der Auftakt zu neuen Folgen im Frühjahr 2008 holte durchschnittlich 3,93 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Mit elf Prozent bei allen und 17,7 Prozent in der Zielgruppe lief es für die Serie mit Mark Harmon vorzüglich.



Allerdings: Auch zu Beginn der Staffel war man Schwankungen ausgesetzt: In der zweiten Woche holte die Serie ebenfalls – wie in der vergangenen Woche – nur 14,3 Prozent Marktanteil, die vierte Folge, die an Ostern gesendet wurde, markierte mit nur 13,8 Prozent Marktanteil gar einen neuen Tiefpunkt.

Wären diese drei Ausrutscher nach unten nicht gewesen, dann wäre der Durchschnitt der Staffel noch deutlich höher. So kommt die Serie auf 16,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und kann die guten Werte von Staffel drei und vier halten. Damals wurden im Schnitt 17,3 und 17 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt.



Dass der erste Teil der fünften Staffel doch noch so gut ausgefallen ist, hat Sat.1 vor allem den Wochen nach Ostern zu verdanken. Mit 4,10 Millionen Zuschauern stellte man Mitte April zum Beispiel einen Staffelbestwert auf – damals sahen durchschnittlich 19,3 Prozent der Werberelevanten die Serie, die in den USA beim Network CBS zu sehen ist.



Auch in den vergangenen drei Wochen lief es richtig gut. Mit Werten zwischen 17,4 und 18,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten war man bei Sat.1 sicherlich höchst zufrieden. Die Zuschauerzahlen beim Gesamtpublikum pendelten zwischen 3,50 und knapp 3,80 Millionen. Insgesamt kamen alle bislang gezeigten zehn Episoden auf durchschnittlich 3,48 Millionen Zuschauer und somit leicht weniger als die komplette vierte Staffel (3,57 Millionen).

Im Herbst will Sat.1 die nach dem Autorenstreik in den USA produzierten sieben Episoden der vierten Staffel zeigen, für 2009 hat der Berliner Sender die komplette Staffel sechs angekündigt, die US-Medienberichten zufolge sogar 28 Episoden umfassen soll.