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Chancen auf einen Erwerb der begehrten Bundesliga-Rechte sollen ARD und DSF haben. Unter den interessierten Kabelunternehmen befinden sich angeblich KDG und Unitymedia. Aber auch der ehemalige Arena-Chef Bernard de Roos scheint nicht zu wollen, dass die Vergabe der Rechte spurlos an ihm vorübergeht. Er soll sich mit seiner Agentur AIM angemeldet haben.
Am Dienstag werden die 36 Vereine der DFL (Deutsche Fußball Liga) über die neue Struktur der Rechtepakete informiert. Ziel dieser Maßnahme ist die Erläuterung der Pay-TV Vermarktung, aber auch die des frei empfangbaren Fernsehens. Laut des Branchenmagazins „Kontakter“ wird auch die Vertreibung über das Internet Thema sein. Zudem soll auch die Zukunft der ARD-«Sportschau» behandelt werden, da diese Sendung maßgeblich an die Vergabe der Rechte gebunden ist. Die Vermarktungspraxis der Agentur wird derzeit noch vom Bundeskartellamt überprüft.