Im Interview mit "Celebrity" bekannte sich Hollywood-Star Joaquin Phoenix zu seinem ungebundenen Singleleben. In seinem neuen Film «Ein einziger Augenblick» spielt der 33 Jährige einen Vater, der sein Kind verliert und an der Trauer zu zerbrechen droht. Eine Rolle, in die er sich sehr einzuarbeiten hatte. Ohne eigene Kinder sei es schwer sich den Verlust emotional vorstellbar zu machen.
„Was mir am meisten half, waren die Gespräche mit Familien, die ein Kind verloren haben. Gerade Männer trifft es sehr hart“, erklärt Phoenix weiter, „weil sie die Beschützer der Familie sein sollen.“ Seinen persönlich nächsten Todefall hatte der Schauspieler wohl 1993 zu verkraften, als sein Bruder River an einer Überdosis Drogen starb.
An eigene Kinder mag Phoenix, der für seine Darstellung von Johnny Cash in «Walk the Line» den Golden Globe gewonnen hat, noch nicht denken. Er sehe zwar, dass es bei seinen Freunden Matt Damon und Casey Affleck funktioniere, Familie und Schauspielkarriere unter einen Hut zu kriegen, doch für ihn sei es noch zu früh: „Ich mag meine Unabhängigkeit, ich liebe meine Arbeit und die damit verbundene Freiheit.“ Er habe Zweifel daran, ob er für eine stabile Beziehung als Grundlage einer Familie „selbstlos genug“ sei. „Mein Leben ist zu inkonsequent, aber ich mag es so.“
Froh ist er in diesem Zusammenhang auch darüber, dass er dadurch keine zu große Aufmerksamkeit von Paparazzi auf sich lenkt: „Glücklicherweise findet die Klatschpresse mein Leben nicht besonders ansprechend. (…) Wahrscheinlich werde ich erst spannend für die, wenn es mir endlich wieder einmal gelingt, eine attraktive Schauspielerin zu daten.“