
Nach dem Verkauf des 10,37-Prozent-Anteils an Dr. Georg Kofler wird die Investorengruppe Permira 54,76 Prozent an der Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG halten. Die Anteile der weiteren Gesellschafter bleiben unverändert. Die Bayerische Landesbank und die HypoVereinsbank halten jeweils 10,00 Prozent, die österreichische Bank für Arbeit und Wirtschaft (BAWAG) 3,50 Prozent. Mit jeweils 0,64 Prozent sind Michael Börnicke, Geschäftsführer Finanzen, und Hans Seger, Geschäftsführer Programm, an Premiere beteiligt.
"Ich halte Premiere für eines der chancenreichsten Medienunternehmen in Europa", sagte Dr. Georg Kofler. "Abo-Fernsehen ist ein vielversprechender Zukunftsmarkt, gerade in Deutschland. Die schon jetzt spürbare, dynamische Entwicklung zum digitalen Fernsehen wird Premiere weitere Perspektiven eröffnen." Nach der Sanierungsphase der vergangenen zwölf Monate, so Kofler weiter, sei Premiere auf Kurs in die Gewinnzone. Dies werde durch die Bilanz des 1. Halbjahres 2003 bestätigt. Premiere hatte am Mittwoch für die ersten sechs Monate des Jahres einen Umsatzanstieg um 26 Prozent auf 471 Mio EUR berichtet. Der operative Verlust (Basis: EBITDA) verringerte sich um 94 Prozent auf 15 Mio EUR im Vergleich zum 1. Halbjahr 2002.
Dr. Martin Weckwerth, Partner der Permira Beteiligungsberatung: "Dr. Georg Kofler hat gezeigt, dass er der richtige Mann am richtigen Platz ist. Wir freuen uns, dass er seine Beteiligung an Premiere weiter aufstockt. Wir legen großen Wert darauf, dass sich das Management auch unternehmerisch engagiert. Die von Permira beratenen Investoren und die Geschäftsführung von Premiere haben gleichgerichtete Interessen. Der Schritt von Herrn Kofler ist ein gutes Signal für Premiere und Beleg für die Kontinuität an der Spitze des Unternehmens." (ots)