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Derzeit stellt der Münchner Abo-Sender sein Sicherheitssystem um, verwendet künftig das System von Medienmodul Murdoch, das bereits in mehreren europäischen Ländern eingesetzt wird und angeblich noch nicht geknackt wurde. Rund 200.000 Abonennten könne man so hinzugewinnen, glaubt der CEO. Außerdem dürfte künftig fast von ganz alleine mehr Geld in die Kassen sprudeln. Das billigste Abo ist nämlich nicht mehr für zehn Euro, sondern erst für 20 Euro zu haben. Bis zum Jahr 2012 wolle das Unternehmen rund zehn Millionen Kunden haben - dies sei auch deswegen realistisch, weil Premiere Vorreiter in neuen Technolien, wie beispielsweise HD, ist.
Weiterhin interessiert sei man bei Premiere am Free-TV-Sender Sat.1. Mittelfristig sei dies ein Thema, so Börnicke zur Süddeutschen Zeitung. „Im nächsten Jahr kommt das wieder auf die Tagesordnung.“ Sat.1 passe allein schon aufgrund der Altersstruktur des Publikums gut zu Premiere. Auch die Finanzierung sei kein Problem: Den fällig werdenden Preis könne man „sicher über den Kreditmarkt finanzieren“, so Börnicke.