Regielegende Steven Spielberg, dessen «Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» als bislang zweiterfolgreichster Film des Jahres hinter «Iron Man» die weltweiten Kinokassen klingeln lässt, hat ein womöglich kolossales Investmentprojekt am Laufen. Aus Branchenkreisen wurde bekannt, dass er sich in Gesprächen mit Investoren befindet, um die DreamWorks Studios von Paramount Pictures frei zu kaufen. Damit würde das Studio die Filme wieder besitzen, die es sonst nur produzierte.

Für Spielberg geht es bei dem Geschäft auch nicht primär um einen Verleiherwechsel, obwohl ein losgelöstes DreamWorks wohl nicht erneut so eng mit Paramount zusammen arbeiten würde. Wichtiger ist für den Regisseuer der veränderte Rechtsstatus: Wenn er die Zugehörigkeit zu Paramount aus dem Weg geräumt hat, kann er zukünftig wieder selbst Eigentümer seiner Filme sein. Bislang waren die bei DreamWorks unter Paramount produzierten Filme gemäß der Verträge immer das Eigentum der Firma Paramount. So hat Spielberg zwar «Transformers» produziert, doch der Film gehört dem Mutterkonzern, die Namensrechte ohnehin Marvel. Dieses Schema könnte sich ändern, falls Spielberg die immense Summe von einer Milliarden Dollar zusammen bekommt und dem Geschäft zugestimmt wird.