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„Ich denke, ich habe diese Staffel nicht das Material erhalten, um eine Emmy Nominierung zu rechtfertigen. Deshalb und um die Integrität der Organisation zu erhalten, habe ich mich dagegen entschieden, anzutreten“, sagte Heigl in einem schriftlichen Statement, das sie nach Anfrage der Associated Foreign Press über ihre Publizistin Melissa Kates veröffentlich ließ. Außerdem wolle sie keiner hoffnungsvollen Schauspielerin mit besserem Ausgangsmaterial die Möglichkeit auf eine Nominierung nehmen.
Katherine Heigl ist schon in der Vergangenheit mehrfach durch für Hollywood ungewöhnlich offene Kritik aufgefallen. Über ihren Kinoerfolg aus dem letzten Sommer, die Komödie «Knocked Up», sagte sie der Vanity Fair, dass er „ein bisschen sexistisch“ ist und Frauen als „zänkisch, humorlos und überspannt“ darstelle – nicht unbedingt die typischen Äußerungen einer PR-Tour. Für Heigl kann man nur hoffen, dass sie das Material der nächsten Staffeln wieder mehr zufrieden stellt und dass die Emmy-Organisatoren der Foreign Press ihr die Ablehnung und ihre Kritik an den Autoren von «Grey’s Anatomy» nicht als Arroganz interpretieren.