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2007 erhielt Terry O’Quinn (das „O“ hat er sich erst im Erwachsenenalter dazu erfunden) den Emmy als bester Nebendarsteller in der Mystery-Serie «Lost». Privat fühlt er sich dem Charakter nicht sehr ähnlich. So sei er nicht religiös wie Locke und habe einen grundverschiedenen Familienhintergrund: während Locke ein Einzelgänger ist und meist ohne Familie zurechtkommen musste, hat O’Quinn gleich zehn Geschwister und bereits zwei eigene Kinder.
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Vor dem Start von «Lost», gesteht Quinn, sei er von der Idee gar nicht so überzeugt gewesen und fragte sich nur: „Was soll das werden?“ Die Besetzung habe aus fast durchgehend unbekannten Namen bestanden. Inzwischen sind das für ihn alles Freunde. Doch auch für sein Leben nach «Lost» hat der Schauspieler schon Pläne. Zusammen mit einem seiner Brüder habe er ein Drehbuch geschrieben. Er hofft die in Irland spielende Geschichte nach dem Ende der Serie 2010 realisieren zu können.
Über die vierte Staffel und den weiteren Fortlauf der Handlung von «Lost» verrät er derweil nur wenig. „Ihr wisst ja, die Macher setzen uns wirklich irgendwo auf hoher See aus, wenn wir was verraten“, scherzt er. Bedauerlich findet er aber, dass „die ganze Staffel durch den Autorenstreik etwas anders geworden ist, als zunächst gedacht“. Denn gerade diese Staffel sei unheimlich wichtig für den Gesamt-Plot. Staffel vier der Erfolgsserie startet ab 15. Juni auf dem Pay TV-Sender Fox Channel und Anfang 2009 bei ProSieben.