US-Quoten

«Million Dollar Password» weiter auf der Überholspur

von  |  Quelle: Mediaweek
Die neue Gameshow aus dem Hause CBS stellt weiterhin die Chefetagen des Networks zufrieden und kann wohl davon ausgehen, im nächsten Jahr wieder auf dem Programmplan zu erscheinen.

Obwohl der amerikanische Broadcaster CBS eine ordentliche Leistung ablegte, entschied der Alphabet-Sender ABC den Tagessieg für sich. Zu Beginn sah das jedoch noch ganz anders aus: Eine Spezialausgabe der Talkshow «Jimmy Kimmel Live: Game Night» bewegte lediglich 7,84 Millionen Menschen zum Einschalten, bevor eine halbe Stunde später der «2008 NBA Countdown» die Reichweiten auf 8,22 Millionen US-Bürger ansteigen ließ. Im Anschluss daran strahlte das Network endlich das vierte Finalspiel zwischen den Boston Celtics und den L.A. Lakers mit beachtlichem Erfolg aus. Die Partie der «2008 NBA Finals» verfolgten 9,93 Millionen Amerikaner und in der werberelevanten Zielgruppe erreichte die Sportübertragung einen Marktanteil von zwölf Prozent.

Dahinter reihte sich aber schon CBS mit durchschnittlich 8,72 Millionen Zuschauern und sieben Prozent Marktanteil in der begehrten Zielgruppe ein. Zuerst setzte der Broadcaster auf eine neue Ausgabe der Spielshow «Million Dollar Password», die zugleich die höchste Einschaltquote am gesamten Fernsehabend einfuhr. Das Format faszinierte 9,52 Millionen Zuseher und erzielte bei den 18- bis 49-jährigen einen Marktanteil von sieben Prozent. In der zweiten Sendestunde flimmerte eine aufgewärmte Folge der Krimiserie «CSI» (Bild) mit 9,37 Millionen Menschen über die Mattscheiben. Zum Schluss sendete CBS die zweite Folge des umstrittenen Swinger-Dramas «Swingtown». Im Vergleich zur Vorwoche musste die Sendung ordentlich Federn lassen, trotzdem befindet sich die Serie noch im grünen Bereich mit einer Reichweite von 7,25 Millionen US-Bürgern. Der Marktanteil beim jungen Publikum belief sich auf sieben Prozent.




Im Hause FOX setzte man auf seine erfolgreichen Reality-Produktionen und begeisterte im Durchschnitt 7,01 Millionen Amerikaner. Den Anfang machte eine neue Ausgabe von «Are You Smarter Than a 5th Grader?». Die Gameshow zog 6,12 Millionen Zuschauer in ihren Bann und verwies auf einen Marktanteil von sechs Prozent in der wichtigen Zielgruppe. Als Lead-Out diente eine neue Episode der Tanzshow «So You Think You Can Dance» mit 7,89 Millionen Zusehern. Das Programm steigerte den Marktanteil auf acht Prozent bei den Werberelevanten.

Ziemlich schlecht schnitt NBC mit seinem überwiegend Erstausstrahlungsprogramm ab. Zu Beginn der Primetime flimmerte eine Wiederholung der Comedy «My Name is Earl» (Bild) schwach über die Bildschirme. Nur 3,46 Millionen Menschen interessierten sich für die Sitcom. Anschließend trieb die Reality «Last Comic Standing» die Einschaltquoten auf 4,05 Millionen US-Bürger hoch, bevor die Horror-Serie «Fear Itself» noch einen draufsetzte und bei 4,89 Millionen Zuschauern landete. Dennoch sind die Werte völlig indiskutabel und eine Absetzung der beiden Formate ist nur noch eine Frage der Zeit.

Schwach wie immer präsentierte sich der kleine Sender The CW. Durchschnittlich unterhielt die Station 1,81 Millionen Amerikaner und in der werberelevanten Zielgruppe erzielte man zwei Prozent Marktanteil. Als erstes durfte eine Wiederaufführung des Superhelden-Dramas «Smallville» ran, das von 1,89 Millionen Zuseher verfolgt wurde. Den Abend beendete schließlich eine alte Geschichte der Winchester-Brüder aus der Mystery «Supernatural». Gerade einmal 1,73 Millionen Menschen begeisterte die Sendung. Während die erste Produktion bei den 18- bis 49-jährigen einen Marktanteil von drei Prozent vorweisen konnte, landete das letzte Format bei zwei Prozent.

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