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US-Quotencheck: «CSI»

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
In den kommenden zwei Wochen: Quotenmeter.de präsentiert 14 Quotenchecks zu den bekanntesten Serien aus den Vereinigten Staaten. Den Anfang macht «CSI»: Die Krimiserie aus der Schmiede von Jerry Bruckheimer hatte im achten Jahr mit rückläufigen Reichweiten zu kämpfen.

Im September 2007 war die Welt noch in Ordnung – die achte Staffel von «CSI» ging an den Start – und das gleich mit einem echten Knüller. Das Team rund um Gil Grissom trat einen Wettlauf gegen die Zeit an – oder besser gesagt: Ein Duell gegen die Wüste. Sara war dort verunglückt und drohte dort zu sterben. 27,27 Millionen Amerikaner verfolgten diese Episode und bescherten CBS einen herausragenden Marktanteil von 22 Prozent. Nicht einmal annähernd ähnliche hohe Werte wurden danach im Verlauf von Staffel acht ein weiteres Mal gemessen. Schon Episode zwei musste gewaltige Verluste hinnehmen: Mit 22,74 Millionen Zusehern gehört sie aber dennoch zu den Top 5 der achten Staffel.

Ähnlich gut – 22,78 Millionen Zuschauer – lief es auch für die vierte Folge, der das Network am 18. Oktober sendete. „The Case of the Cross-Dressing Carp“ holte 18 Prozent Marktanteil. Im November ging es dann noch einmal hoch her. Weil ein Teammitglied die Serie (zumindest teilweise) verließ, schnellten die Reichweiten in die Höhe. 24,04 Millionen Menschen sahen die Episode „Who & What“, eine Woche später waren 23,30 Millionen Amerikaner dabei.



Danach sollte jedoch der langsame Abstieg der Hit-Krimiserie beginnen. Ende November fiel die Reichweite beispielsweise auf 16,5 Millionen Zuseher, in der Weihnachtszeit erholte sich das Format allerdings wieder und lag drei Mal am Stück bei knapp über 20 Millionen Zusehern. Dann kam die große Pause. Von Januar bis April zeigte CBS keine neue Episode des Formats – schuld daran waren die streikenden Autoren. Und eben diese Pause hat dem Format – wie vielen anderen Serien auch – alles andere als gut getan.



Zwar sahen beim Wiedereinstart am 3. April 2008 22,37 Millionen Menschen zu – aber dennoch war die Luft irgendwie `raus. Schon drei Wochen später stürzte die Reichweite auf 18,77 Millionen Zuseher ab – auch die drei restlichen Folgen kamen nicht mehr über die 20-Millionen-Zuschauer-Marke. Mit 19,50 und 19,76 Millionen Zusehern lief es für die 15. und 16. Episode der achten Staffel nicht so gut wie gedacht. Das Finale der achten Staffel begeisterte letztlich 19,64 Millionen Amerikaner. Im Schnitt holte «CSI» mit den 17 Ausgaben 21,32 Millionen US-Bürger vor die Fernsehschirme.

8,65 Millionen Menschen waren davon im werberelevanten Alter – also zwischen 18 und 49 Jahren jung. Beim Gesamtpublikum kam man auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 17 Prozent – was für CBS (bei rund zehn Prozent liegend) ein sehr großer Erfolg ist. «CSI» ist damit – trotz des deutlichen Abwärtstrends – weiterhin die erfolgreichste Drama-Serie der USA.

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