Sommerkino im Ersten: Premieren kurz vor elf

Zu einer unwürdigen Sendezeit strahlt Das Erste zwischen Juli und September einige bekannte Hollywoodstreifen aus. Unter anderem ist «L.A. Crash» dabei.

Die Fernsehanstalt ARD zeigt nach der Erstauflage im Jahr 2007 wieder das Label «Sommerkino», bei dem herausragende Kinofilme zu einer unwürdigen Zeit ausgestrahlt werden. Donnerstags um 22.45 Uhr beziehungsweise in den ersten drei Wochen um 23.30 Uhr werden Free-TV-Premieren zu sehen sein. Zuletzt waren zu dieser Sendezeit nur etwa eineinhalb Million Menschen bei «Schmidt & Pocher» dabei. Das Kuriose an der Sache ist, dass die Privatsender ProSieben und RTL die hochkarätigen Filme gerne besäßen und dann entweder an Feiertagen oder am Sonntag zur besten Sendezeit aufgeführt hätten.

Am 3. Juli 2008 werden Helen Hunt, Scarlett Johansson und Tom Wilkinson in «Good Woman – Ein Sommer in Amalfi» zu sehen sein. Die Komödie, nach einem Theaterstück von Oscar Wilde, wurde im Jahr 2004 gedreht. Eine Woche später wird «An deiner Schulter» von Mike Binder aufgeführt. Die Produktion mit Kevin Costner handelt von Terry, die seit ein paar Jahren ihren Frust in Alkohol ertränkt und ihre Kinder terrorisiert. Doch dann findet sie Halt bei Ihrem Nachbarn.



Will Ferrell, Christina Applegate und Paul Rudd sind die Hauptdarsteller in der Fernsehparodie «Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy», die am 17. Juli als Free-TV-Premiere aufgeführt wird. Am 24. Juli folgt eine Wiederholung von «Terminal», die Steven Spielberg umsetzte. Ende des Monats wird «Couchgeflüster» erstmals im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein. Darin lässt sich eine junge Frau bei ihrer Therapeutin über ihren Ex-Freund aus, allerdings weiß die Patientin nicht, dass es sich den Sohn der Analytikerin handelt.

Im August und September folgen unter anderem die Free-TV-Premiere des erfolgreichsten Filmes im Jahr 2005, «L.A. Crash» von Paul Haggis, «Meet the Parents», «Die schwarze Dahlie – The Black Dahlia», «Paypack – Die Abrechnung» und «Hunted – Die Stunde des Jägers».