Das letzte Spiel der Österreicher bei der Heim-EM war zugleich das meistgesehene Fußballspiel seit Einführung der elektronischen Messung vor siebzehn Jahren: Bis zu 2,2 Millionen Zuschauer sahen das Spiel im Wiener Ernst-Happel-Stadion.
Im Schnitt waren 2,186 Millionen Fußballfans bei der zweiten Halbzeit des Spiels in ORF 1 dabei. Der Marktanteil belief sich auf fantastische 72 Prozent. Besonders beliebt war das Match in der jungen Zielgruppe: Bei den 12- bis 29-Jährigen lag der Marktanteil nämlich sogar bei 80 Prozent. Damit erreichte Österreich – Deutschland nicht nur den höchsten Wert für ein Fußballspiel im ORF - das bisher in Führung liegende Elferschießen beim WM-Finale 2006 hatte 2,066 Millionen ORF-Zuschauer - , sondern auch den zweithöchsten Wert aller Zeiten für eine Sportübertragung.
Die WM-Abfahrt der Herren in St. Moritz im Februar 2003 sahen im Schnitt 2,217 Millionen Skifans. Für ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz "hat Österreich toll gekämpft und verdientermaßen eine finalwürdige Quote erreicht. Als Fußballfan und als ORF-Generaldirektor bedanke ich mich beim Team, das maßgeblich mitgeholfen hat, die Menschen im Lande für die EURO zu begeistern und dem ORF höchste Reichweiten zu bescheren."
Vom Parallelspiel Kroatien – Polen brachte der ORF nach dem Spiel in Wien eine ausführliche Zusammenfassung im «EM-Studio». Bis zu 868.000 Zuschauer ließen sich auch das nicht entgehen.