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US-Quotencheck: «Desperate Housewives»

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Zwischen September 2007 und Mai 2005 strahlte das amerikanische Network ABC insgesamt 17 Episoden der vierten «Desperate Housewives»-Staffel aus. Die Einschaltquoten lagen zwar in einem sehr guten Bereich, aber der Autorenstreik hinterließ deutliche Spuren.

Die Premiere der vierten Staffel verfolgten 20,30 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteillag mit 16 Prozent deutlich über dem ABC-Schnitt. Dieser belief sich im Fernsehjahr 2007/2008 auf nur acht Prozent. Bei den 18- bis 49-Jährigen fuhr die Serie eine hervorragende Reichweite von 10,56 Millionen Zusehern ein. Doch bereits die zweite Episode „Smiles of a Summer Night“ (deutsche Übersetzung: „Kuchenschlacht“) holte schwächer Werte. Zwar kann ABC mit 19,14 Millionen US-Bürgern und 15 Prozent sehr zufrieden sein, aber man verlor über eine Million Amerikaner. Bei den Werberelevanten rutschte die Serie sogar unter die Zehn-Millionen-Marke.

In den darauffolgenden drei Wochen erzielte «Desperate Housewives» Werte um die 19 Millionen Fernsehzuschauern. Bei den jungen Menschen rappelte sich die Serie von Marc Cherry wieder über die Zehn-Millionen-Zusehern und stimmte so die Verantwortlichen beim Sender fröhlich. Die sechste Folge „Now I Know, Don't Be Scared“ verleitete 20,02 Millionen Amerikaner zum Einschalten. Obwohl man um eine halbe Million Zuschauer stärker war als die Woche zuvor, fiel der Wert in der Zielgruppe von 10,28 auf 10,08 Millionen US-Bürger. Im weiteren November verbuchte die ABC-Serie nur jeweils 19 Millionen Menschen, doch im Dezember holte „Something's Coming“ den Staffelrekord. In Deutschland fungierte diese Episode als letzte Folge vor der Sommerpause und wurde unter dem Titel „Tornado“ ausgestrahlt. Die Reichweite betrug sensationelle 21,81 Millionen Amerikaner, 16 Prozent Marktanteil erzielten die Hausfrauen damit. Auch bei den 18- bis 49-Jährigen war die neunte Episode mit 10,95 Millionen Zusehern das Staffelhoch.



Während in Deutschland die Ausstrahlung unterbrochen wurde, strahlte ABC im Januar noch eine Episode aus. Auf dem bewährten Sendeplatz am Sonntagabend um 21.00 Uhr flimmerte „Welcome to Kanagawa“ über die US-Bildschirme. Mit 20,91 Millionen Zusehern waren alle Beteiligungen zufrieden, doch dann kamen die Auswirkungen des viermonatigen Autorenstreiks.

Am 13. April 2008 kehrte «Desperate Housewives» aus der Streik-bedingten Pause zurück, aber es schalteten nur noch 17,71 Millionen Menschen ein. Der Marktanteil fiel auf 14 Prozent, die aber noch im grünen Bereich lagen. Beim jungen Publikum musste man sich mit 8,50 Millionen Menschen zufrieden geben. Eine Woche später gab es noch keine Besserung – im Gegenteil: Die ABC-Erfolgsserie fiel auf 17,06 Millionen Amerikaner ab.



Erst im Mai 2008 verzeichnete das Fernsehformat, welches in der vierten Staffel lief, wieder bessere Werte. Mit „Opening Doors“, der 14. Folge der Staffel, holte ABC 18,02 Millionen US-Amerikaner und kam so aus dem Trott der 17-Millionen-Zuschauer heraus. Der Marktanteil verbesserte sich um einen Prozentpunkt, ehe er danach wieder auf 14 Prozent abfiel. Das zweistündige Staffelfinale faszinierte 18,35 Millionen US-Bürger und bescherte ABC 16 Prozent Marktanteil. Nur 8,92 Millionen Zuseher waren zwischen 14 und 49 Jahren alt und stimmten die Verantwortlichen beim Sender weniger glücklich.

Die vierte Staffel von «Desperate Housewives» unterhielt im Schnitt 18,35 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil belief sich auf 15 Prozent. Beim jungen Publikum verzeichnete ABC rund 9,67 Millionen Amerikaner. Insgesamt durchbrach das Format vier Mal die 20-Millionen-Marke, wobei keine Episode nach dem Autorenstreik dabei war.

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