Primetime-Check

Dienstag, 24. Juni 2008

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Überraschung: kabel eins war am Dienstag deutlich stärker als ARD, ZDF und RTL II.

Auch ohne Fußball kann die ARD überzeugen: Die zwei Erstausstrahlungen von «Tierärztin Dr. Mertens» und «In aller Freundschaft» erreichten 5,29 und 5,52 Millionen Fernsehzuschauer. Die Marktanteile beliefen sich auf spitzenmäßige 20,5 und 20,3 Prozent, in der Zielgruppe erreichte die ARD bis zu 8,1 Prozent. Mit der Dokumentation «Die Luftbrücke – Legende und Wahrheit» lockte das ZDF nur 2,45 Millionen Menschen an, der Marktanteil lag mit 9,6 Prozent deutlich unter dem Senderschnitt. Weitaus erfreulicher waren die Einschaltquoten von «Frontal 21», die mit 13,6 (ab drei Jahren) und 7,8 Prozent (14- bis 49-Jährige) deutlich über dem bisherigen ZDF-Schnitt lagen.

Unheimlich gut waren auch die Wiederaufführungen von RTL, die allesamt fantastische Ergebnisse vorweisen konnten. David Caruso spielte Horatio Caine und 4,16 Millionen Bundesbürger waren mit von der Partie. In der Zielgruppe ergatterte «CSI: Miami» 22,5 Prozent, im Anschluss holte «Dr. House» (Bild) sogar 27,0 Prozent Marktanteil. Die 53. «Monk»-Folge wollten sich 3,06 Millionen Menschen (22,9% MA bei den 14- bis 49-Jährigen) nicht entgehen lassen. Sat.1 programmierte dagegen den Spielfilm «Zwei vom Blitz getroffen», der mit 10,2 Prozent Marktanteil unterging.




Der neue ProSieben-Dienstagabend startete gut, stürzte dann aber ab. Die recht plumpe «The Simple Life»-Kopie mit Gülcan Kamps und Collien Fernandez sahen sich 1,75 Millionen Zuschauer an. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden 12,8 Prozent erreicht, danach kam die Premiere von «Elton vs. Simon – Die Show» (Bild) auf starke 13,5 Prozent Marktanteil. Als um 22.15 Uhr die zweite Staffel von «Dr. Psycho» Premiere feierte, schalteten nur 830.000 Zuschauer ein, der Marktanteil lag beim jungen Publikum bei 7,4 Prozent.

Genau eine Million Bundesbürger sahen sich die RTL II-Show «Heirate mich! – Geheimprojekt Traumhochzeit» an, mit 5,9 Prozent Marktanteil sollte sich allerdings der Münchener Sender nicht zufrieden geben. Bei VOX holte «Goodbye Deutschland!» nur Werte auf Senderschnitt und kabel eins verbuchte mit dem Spielfilm «Senseless» einen Erfolg: Durchschnittlich sahen 1,06 Millionen Bundesbürger zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei guten 7,5 Prozent.

Die Tagesmarkanteile
Am Dienstag räumte die ARD mit 13,8 Prozent Marktanteil, mit 0,1 Prozentpunkten Abstand folgte allerdings schon RTL. Ähnliche Konstellation auch bei Sat.1 und ZDF: Während der Privatsender auf 11,7 Prozent kam, verbuchte die öffentlich-rechtliche Anstalt nur 11,6 Prozent. ProSieben musste sich mit mageren 5,9 Prozent geben, VOX kam auf 4,9 Prozent Marktanteil und RTL II erfreute 3,7 Prozent der Zuschauer. Der TV-Sender kabel eins verbuchte 3,5 Prozent Marktanteil.

Bei den Werberelevanten hatte – wie sollte es auch anders sein – weiterhin RTL die Nase vorne. Durchschnittlich 18,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen die Kölner TV-Station. Platz zwei ging an Sat.1 (11,1% MA), dahinter folgte ProSieben (10,7%). Das Vollprogramm VOX erzielte 6,6 Prozent und dann passierte das völlig Ungewöhnliche: kabel eins belegte den fünften Platz mit 6,2 Prozent. Der Sender, der aktuell von Guido Bolten geleitet wird, stach somit ARD (6,1% MA), ZDF (5,5% MA) und RTL II (6,1% MA) aus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/28112
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