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US-Quotencheck: «Prison Break»

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Von September bis Februar zeigte der US-Sender FOX die Gefängnisserie mit Wentworth Miller.

So viel vorne weg: Eine vierte Staffel der FOX-Serie «Prison Break» ist bereits gewiss. Glaubt man den US-Medien, dann haben sich die Macher in den vergangenen Monaten ernsthafte Gedanken gemacht, wie sie ihrem Baby wieder zu mehr Schwung verhelfen können. Denn nicht umsonst kamen im vergangenen Winter sogar Gerüchte über ein Spin-Off von «Prison Break» auf, das das Original ablösen könnte. Diese Pläne liegen nun vorerst auf Eis.

Im September 2007 startete die dritte Staffel der einst richtig erfolgreichen Serie – mit 8,27 Millionen Zusehern war der Glanz aus goldenen Zeiten allerdings verflogen. Am Sendeplatz kann es nicht wirklich liegen, schließlich läuft die Serie mit Dominic Purcell und Wentworth Miller seit jeher am Montagabend um 20.00 Uhr.


Allerdings: Wasser in die Mühler der Kritiker gibt die Tatsache, dass «Prison Break» die höchste Reichweite der dritten Staffel auf einem anderen Slot einfuhr. Am 5. November zeigte FOX nämlich eine Doppelfolge und die ab 21.00 Uhr gezeigte Episode lief mit durchschnittlich 8,62 Millionen Zusehern am Besten. Viel passiert war zwischen dieser Folge und der Premiere aber nicht. Zwischen 8,02 und 8,20 Millionen Zusehern hatten sich die Reichweiten der einzelnen Ausgaben eingependelt.

Der Absturz sollte erst später folgen. Es ist davon auszugehen, dass der Zuschauerverlust nicht nur mit mäßigen Storys zusammenhängt, sondern auch dem geschuldet ist, dass das Format eine zweimonatige Pause einlegte und erst Anfang Januar zurückkehrte. Mit nur 7,42 Millionen Zusehern holte der Auftakt gleich einmal die bislang schwächste Reichweite. In den Folgewochen fing sich «Prison Break» wieder und lag auf gewohntem Niveau bei etwas mehr als acht Millionen Zusehern. Das Finale „The Art of Deal“ kam letztlich auf 7,83 Millionen Zuseher.




Im Schnitt sahen 8,11 Millionen US-Bürger die dritte «Prison Break»-Staffel, was nur sieben Prozent Marktanteil beim Publikum ab zwei Jahren bedeutete. Für den Sender FOX ist dies eigentlich zu wenig. Einzig die recht ordentliche Sehbeteiligung bei den Werberelevanten (durchschnittlich rund viereinhalb Millionen) dürfte das Format gerettet haben.

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