Comedy Central Deutschland erweitert sein Angebot im Bereich Animationsserien. Neben dem bereits etablierten «South Park» kommen künftig zwei neue Shows hinzu: «Drawn Together» und «ILL-Ustrated». Beide Serien liefen wie schon «South Park» zuvor und abgesehen von «ILL-Ustrated» auch immer noch beim Schwestersender MTV. Damit stellt Comedy Central Deutschland für zunächst drei Wochen sein Programm um. Vor allem der Start ins Wochenende wird mit dem Freitagcartoonabend in dieser Richtung deutlich erweitert.
Zukünftig werden freitags von 20:30 bis 0:00 Uhr Animationsserien zu sehen sein. Den Anfang des bereits diese Woche startenden, erneuerten Programmblocks bilden zwei Folgen «Stripperella». Ab 21:30 Uhr und 22:30 Uhr folgen dann jeweils zwei Folgen von zuerst «South Park» und dann «Drawn Together». Den Abschluss des Cartoonabends macht eine Folge «ILL-Ustrated», das ab 23:30 Uhr zu sehen sein wird.
«Drawn Together» ist eine bitterböse Parodie auf WG-Reality-Shows wie «Big Brother» oder «Real Life» – nur mit Zeichentrickfiguren. Von der pummeligen Schwarz-Weiß-Figur aus den Dreißigern über Superheld Captain Hero, einer prüden Märchenprinzessin, einem schwulen Videospielhelden bis zu einer Art Pokemon leben eine ganze Riege an populäre Figurentypen angelehnte Zeichentrickhelden in dem Haus und erleben absurd komische Geschichten voller extremer Tabubrüche.
Während in den USA noch an der vierten Staffel von «Drawn Together» gearbeitet wird, ist «ILL-Ustrated» längst Geschichte. Von 2003 bis 2004 brachte es die Serie auf insgesamt nur 13 Episoden. «ILL-Ustrated» ist ein animiertes, fiktionales Celeberty-Magazin, das reale Stars aus dem Showgeschäft auf die Schippe nimmt. Von Michael Jackson über George Bush bis zu Britney Spears sind alle großen Namen samt ihrer Skandale mit dabei. Allerdings leidet das Format heute unter seinem Aktualitätsbezug. Die Star-Eskapaden von 2004 sind meist längst vergessen oder ausgelutscht.