«Cold Case»-Doppelpack punktet

Vor allem nach 21.10 Uhr sah es für die Serie von Jerry Bruckheimer richtig gut aus. «Emergency Room» tat sich hingegen erneut recht schwer.

Seit dieser Woche zeigt der Münchner Fernsehsender ProSieben Doppelfolgen der US-Krimiserie «Cold Case», die aus der Erfolgsschmiede von Jerry Bruckheimer stammt. Dass man am Mittwochabend mit diesem Genre punkten kann, beweis man gleich in Woche eins nach der deutschen Produktion «Unschuldig». Die erste von zwei Episoden «Cold Case» holte bei den Werberelevanten durchschnittlich 11,3 Prozent Marktanteil und lag damit im akzeptablen Bereich.

Im Schnitt sahen 1,86 Millionen Menschen ab drei Jahren zu (6,8 % Marktanteil). «Cold Case» drehte aber erst auf seinem angestammten Sendeplatz auf. Nach 21.10 Uhr stiegen Quoten und Reichweiten gleichermaßen stark an. Die zweite Ausgabe des Abends brachte es auf durchschnittlich 2,57 Millionen Zuschauer. Mit 9,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sah es für das Format sehr prächtig aus. Auch in der Zielgruppe spielte man bei den Top 3 mit: 14,4 Prozent Marktanteil können sich mehr als sehen lassen. RTL kam zeitgleich mit «Unser neues Zuhause» auf 15,7 Prozent – war also nur etwas stärker.



«Emergency Room», das im Anschluss an die US-Krimiserie gezeigt wurde, konnte vom starken Abschneiden des Bruckheimer-Formats kaum profitieren. Die Krankenhausserie ist in Deutschland und den USA gleichermaßen ein Sorgenkind, was die Zuschauerzahlen betrifft. In dieser Woche sah es dabei noch nicht einmal ganz so schlimm aus. Immerhin schaffte man es bei den 14- bis 49-Jährigen in den zweistelligen Bereich: Mit 10,1 Prozent Marktanteil lag das in den USA bei NBC laufende Format aber klar unterhalb des Quotendurchschnitts der roten Sieben. Nur 1,15 Millionen Menschen sahen die neueste Folge des ehemaligen Zuschauerknüllers.