Im Herbst 2006 setzte die ARD erstmals auf die neue Serie «Tierärztin Dr. Mertens». Damals wie heute wurde sie dienstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Die Einschaltquoten waren mit 5,76 Millionen Fernsehzuschauern und 17,6 Prozent überragend, beim jungen Publikum ergatterte man ebenfalls recht gute 7,1 Prozent.
Die Premiere der zweiten «Tierärztin Dr. Mertens»-Staffel lockte nun 5,57 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren an. Der Marktanteil belief sich auf 17,4 Prozent - das zugleich schlechteste Ergebnis der gesamten zweiten Staffel. Bei den jungen Menschen verbuchte die ARD-Produktion mäßige 6,5 Prozent, in der Folgewoche rutschte die Serie sogar auf 5,6 Prozent ab. Allerdings stieg der Wert mit Episode drei „Der Kuss des Krokodils“ wieder auf gute sieben Prozent an.
Beim Gesamtpublikum holte die Serie mit Elisabeth Lanz und Sven Martinek erst Werte um die 18 Prozent, dann um die 19 Prozent und Ende Mai durchbrach man immer – bis auf eine Ausnahme – sogar die 20-Prozent-Hürde. Einziger Rückschlag: Am 24. Juni 2008 strahlte Das Erste die Episode „Licht und Schatten“ aus und musste eine Reichweite von 4,69 Millionen Zusehern hinnehmen, was dennoch für tolle 19,7 Prozent Marktanteil reichte. Es war allerdings die niedrigste Reichweite für die erfolgsverwöhnte Serie.
Besonders erfreulich war die siebte Ausgabe „Der große Knall“, die mit 9,7 Prozent Marktanteil das Serienhoch bei den 14- bis 49-Jährigen aufstellte. Kein Wunder, schließlich spielte an diesem Tag wenig zuvor die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Zwar ging es danach wieder um mehrere Prozentpunkte wieder hinunter, dennoch ergatterte das Format neben «CSI: Miami» und den erfolgreichen Sat.1-Eigenproduktionen weiterhin tolle Werte.
Das Finale der zweiten Staffel markierte schließlich auch einen neuen Serienrekord, da man noch nie zuvor 21,1 Prozent Marktanteil eingefahren hatte. Im Durchschnitt sahen 5,95 Millionen Zuseher die Familienserie, in der Zielgruppe verbuchte die ARD Ende Juli gute 8,5 Prozent.
Nach 13 Folgen von «Tierärztin Dr. Mertens» kann man die beiden Staffeln nun vergleichen. Die Reichweite hat sich mit 5,48 Millionen Bundesbürgern kaum geändert, allerdings lag der Marktanteil bei fantastischen 19,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte das Programm 7,3 Prozent.