Der Spanier Carlos Sastre hat die Tour de France gewonnen - und prompt gab es noch am gleichen Tag die Meldungen über einen vierten Dopingfall. Die deutschen Zuschauer haben unterdessen nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre ohnehin schon größtenteils das Interesse verloren.
Und so fielen die Einschaltquoten der letzten Etappe am Sonntag auch eher durchwachsen aus: Am Nachmittag sahen im Schnitt 1,45 Millionen Zuschauer die Einfahrt auf den Champs-Elysées. Der Marktanteil belief sich auf 12,8 Prozent beim Gesamtpublikum und lag damit auf solidem Niveau, doch an Werte früherer Jahre war natürlich nicht zu denken. Bei den 14- bis 49-Jährigen hielt sich das Interesse mit 330.000 Zuschauern sowie 6,8 Prozent Marktanteil ebenfalls in Grenzen.
Zuvor hatte bereits ein Spiel der Handball-Nationalmannschaft recht wenig Anklang gefunden - auf schwache 5,6 Prozent belief sich der Marktanteil beim jungen Publikum im Mittagsprogramm bei insgesamt lediglich 1,05 Millionen Zuschauern. Das ebenfalls im Ersten übertragene DTM-Rennen vom Nürburgring machte seine Sache besser und kam am Vorabend schließlich noch auf 1,78 Millionen Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 9,7 Prozent Marktanteil ebenfalls überzeugend.
Einen ausführlichen Quotencheck zur diesjährigen Tour de France lesen Sie am Nachmittag beim Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de.