Burnout: «Alles was zählt»-Star braucht Pause

Zwei Jahre lang verkörperte Christiane Klimt die Rolle der Jenny Steinkamp – der hohen Arbeitsbelastung hielt die 26-Jährige aber nicht Stand.

Überraschung aus Köln: Bei der RTL-Daily-Soap «Alles was zählt» wird es eine Umbesetzung geben. Die bisherige Darstellerin der Jenny Steinkamp, einst Hauptfigur in der ersten Liebesgeschichte zwischen Diana und Julian, wird das tägliche Format verlassen. Die österreichische Schauspielerin Silvia Maleen (29) wird das Biest der Serie ab dem 29. August verkörpern. Hinter dem Darstellerwechsel steckt jedoch eine traurige Geschichte.

Christiane Klimt, die die Figur bisher spielte, hielt dem Druck und der hohen Belastung – teilweise dreht das Team 13 Stunden am Tag – nicht stand. Wie ihr Management gegenüber der Bild bestätigte, leidet die junge Frau unter dem Burnout-Syndrom. Ja, Christiane hat ein Burnout! Ihr wurde alles zu viel. Sie bat mich, auch in nächster Zeit keine neuen Rollen für sie anzunehmen. Jetzt erholt sie sich auf einem Reiterhof – wir telefonieren oft. Ihr geht es schon viel besser“, erklärt ihre Managerin dem Boulevard-Blatt.




Die ohnehin schon dünne Darstellerin habe in der vergangenen Zeit noch mehr abgenommen, sei laut einem Kollegen, der namentlich nicht genannt werden wollte, sogar „erschreckend dünn“ geworden. „Es war eine sehr schöne Zeit, an die ich gern zurückdenke. Die Arbeit, die Serie und die Fans sind mir sehr ans Herz gewachsen“, schreibt Christiane Klimt ihren Fans.

Ihre Nachfolgerin freut sich unterdessen auf die neue Herausforderung: „Ich finde die Rolle der Jenny Steinkamp sehr, sehr spannend. Sie ist - kann man so sagen - die Zicke aus «Alles was zählt». Aber um den Charakter jetzt auch zu verteidigen: Das Schöne an dieser Figur, oder generell an den Figuren von AWZ, ist, dass sie mehrschichtig sind. Das kennt man von Soaps sonst eigentlich nicht so sehr Da gibt es meist Klischees. Bei der Jenny Steinkamp finde ich, dass es immer wieder Momente gibt, in denen man zeigen kann, wie vielseitig die Frau ist,“ so Silvia Maleen.