Quotencheck

«Welt der Wunder»

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Wie läuft es eigentlich bei dem RTL II-Wissensmagazin? Sonntags um 19.00 Uhr informiert Hendrik Hey die Zuschauer.

Außerhalb der großen Schlagzeilen und Medienberichte sendet RTL II am Sonntagabend weiterhin sein Wissensmagazin «Welt der Wunder», das seit dem Jahr 2008 gegen «Galileo» bei ProSieben antreten muss. Hat dies den Einschaltquoten des von Hendrik Hey moderierten Formats geschadet? Kurz gesagt: Ja.


Im Schnitt kommt seine Sendung im Jahr 2008 bislang auf 6,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Das dürfte RTL II recht zufrieden stimmen, denn immerhin liegt man – wenn auch nur knapp – oberhalb des Senderschnitts. Weh getan haben wohl einige Ausgaben während der Fußball-EM, die einmal nur vier und ein anderes Mal gar nur 3,4 Prozent Marktanteil erzielen konnten. Gegen König Fußball – und vor allem gegen eine Europameisterschaft – sollte diese Schwächer aber erlaubt sein.

Ohne das runde Leder im direkten Konkurrenzprogramm schwächelte man vor allem Anfang des Jahres: Ende Januar / Anfang Februar kam man lediglich auf Werte um die 6-Prozent-Marke, am 10. Februar waren gar nur fünf Prozent bei den Werberelevanten zu holen. Direkt danach folgte jedoch der Aufstieg: Schon am 17. Februar lief es mit 7,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wieder richtig rund. Bereits eine weitere Woche später fuhr man das bislang beste Ergebnis des Kalenderjahres ein: Mit 10,5 Prozent Marktanteil war «Welt der Wunder» im zweistelligen Bereich angekommen.




Ausreißer nach oben sollten keine Seltenheit bleiben: Sowohl im März als auch im Mai und Juni gelang es einzelnen Ausgaben mehr als acht Prozent der Werberelevanten zum Einschalten zu bewegen. Im Schnitt stehen bislang also die genannten 6,9 Prozent Marktanteil. 2007 kam das Format im Schnitt auf 7,3 Prozent Marktanteil. Betrachtet man nur den Zeitraum zwischen Januar und Juli 2007 sind es sogar mehr als siebeneinhalb Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Im gesamten Jahr 2006 stehen sogar 7,9 Prozent in dieser Altersklasse auf dem Papier.


Und auch die Reichweiten bröckeln: Waren es 2006 noch 1,23 Millionen Menschen ab drei Jahren, die am Sonntagabend interessiert zusahen, landete man 2007 im Schnitt bei rund 1,1 Millionen Menschen. Im laufenden Jahr hat das Format Probleme die „1“ vor dem Komma zu halten: Derzeit gelingt es noch – aktuell ergibt der Mittelwert 1,01 Millionen Zuseher. Sonderlich weit darf es nun also nicht mehr nach unten gehen.

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