Im Norden der Republik muss der meistgehörte Sender NDR 2 wieder Hörer abgeben: Ein Minus von 11.000 und 1,9 Prozent bedeutet, dass nun 572.000 Hörer zu verzeichnen waren. Das Plus aus der letzten Analyse wurde also wieder revidiert.
In Schleswig-Holstein dürfen sich zwei Radiostationen freuen: Das delta radio verbessert sich um 3.000 auf 55.000 Hörer (Plus von 5,8 Prozent) und R.SH Radio macht deutliche Zugewinne von 31.000 Hörern auf nun ganze 280.000, was einen Anstieg von 12,4 Prozent bedeutet. Einzig Radio NORA muss mit 8,5 Prozent weniger Hörerschaft auskommen und erreicht nun noch 54.000 Menschen. Hier wurde der Anstieg aus der Radio MA 2008/I wieder rückgängig gemacht.
Im Hamburger Raum macht besonders Oldie 95 Zugewinne: Der Sender steigert sich um 7.000 auf nun 46.000 Hörer, was ein Plus von 17,9 Prozent ist. Das Neue alster radio verzeichnet einen Rückgang um 7.000 Hörer und kommt nun auf 71.000 - ein Minus von 9 Prozent. Im Gegensatz dazu steigert sich Energy Hamburg von 21.000 auf 23.000 Hörer, was 9,5 Prozent mehr ausmacht. Im Negativbereich liegt wieder Radio Hamburg: Die größte Station des Raumes verliert 26.000 Hörer auf nun 188.000, was ein sattes Minus von 12,1 Prozent bedeutet. Die Talfahrt aus der letzten Analyse, wo man schon 10.000 Hörer verlor, beschleunigt sich also.
In Niedersachsen steht ein Minus vor allen Radiostationen. Die geringsten Verluste musste das Hit-Radio Antenne hinnehmen, die nur 4.000 Hörer auf nun 362.000 verlieren - ein kleines Minus von 1,1 Prozent. Ganze 22.000 Hörer und 4,5 Prozent verliert allerdings schon Radio ffn, das nun 462.000 Menschen hören. Der größte Verlust ist bei Radio 21 zu verzeichnen: Hier verliert man 10.000 Hörer (nun 65.000) und hat einen Rückgang um 13,3 Prozent zu beklagen.
Der Raum Bremen zeigt sich konstant: Die beiden Sender Bremen Total und Energy Bremen halten ihre Hörerschaft genau konstant. Bremen Eins verliert 6.000 Hörer auf nun 104.000 und muss ein Minus von 5,5 Prozent hinnehmen. Bremen Vier verzeichnet dagegen einen Anstieg von 8,1 Prozent auf 80.000 - das sind 6.000 Hörer mehr als bei der vergangenen Media Analyse.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich die Radiosender in Nordrhein-Westfalen geschlagen haben.