Quotencheck

«Newstime»

von  |  Quelle: ProSieben
Die Verlegung auf den 18.00 Uhr-Sendeplatz hat dem Nachrichtenmagazin eindeutig gut getan. Zwar liegt man selten über dem Senderschnitt, zufrieden kann man aber trotzdem sein.

Bis zum 6. Dezember 2006 unter «ProSieben Nachrichten» bekannt, sendete man ab diesem Zeitpunkt unter einer neuen News-Offensive aus dem ProSieben Info Center und nannte die Hauptnachrichten «Newstime». Mit den Quoten auf dem 20.00 Uhr-Sendeplatz waren die Verantwortlichen jedoch nicht lange zufrieden (durchschnittlich wurden 9 Prozent in der Zielgruppe erreicht) und so wurde das Format zwischen «taff.» und «Die Simpsons» gesteckt. Diese Verschiebung und die Verkürzung auf 5 bis 10 Minuten zahlte sich gleich aus: Vom 8. bis zum 12. Januar 2007 konnten im Durchschnitt 13 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht werden.



Natürlich konnte dieses Niveau nicht anderthalb Jahre gehalten werden. Es gab Hochs und es gab Tiefs, festgehalten werden kann allerdings, dass der Zuschauer diese Uhrzeit wesentlich besser angenommen hat als den typischen 20.00 Uhr-Slot. Eigentlich muss nur eine Woche näher betrachtet werden, um die Schwankungen begreifen zu können. Am 1. Januar 2008 sahen 1,83 Millionen Menschen das von Michael Marx unter der Woche und Christiane Gerboth am Wochenende moderierte Format. 7,7 Prozent Marktanteil wurden beim Gesamtpublikum eingefahren, in der Zielgruppe waren es sehr überzeugende 14,4 Prozent.



Nicht mal zwei Wochen später, am Samstag, den 12. Januar 2008, verfolgten nur 820.000 Menschen die Sendung, was zu 4,4 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren und zu 6,8 Prozent in der Zielgruppe führte. Generell laufen die Wochenend-Ausgaben, die erst nachträglich im März 2007 auf die frühere Uhrzeit umgestellt wurden, schlechter als die Wochentag-Berichte.

Der Mittelwert schwankt beim Gesamtpublikum immer zwischen fünf und sechs Prozent Marktanteil. Besonders in letzter Zeit gab es jedoch einige Wochen, die aus dem sonstigen Schema herausbrechen. Am 16., 17., 18. und 19. Juni sahen jeweils bis zu 900.000 Menschen die Informations-Sendung. Bis zu 7,3 Prozent Marktanteil wurden bei den Zuschauern ab drei Jahren eingefahren, bis zu 15 Prozent erreichte man bei den Werberelevanten.



Die Durchschnittswerte sehen natürlich längst nicht so überragend aus. 860.000 Menschen sahen im Jahr 2008 im Durchschnitt «Newstime». 5,5 Prozent Marktanteil sind bis dato das Ergebnis. Bei den „Jungen“ haben 670.000 Zuschauer 11,3 Prozent Marktanteil zur Folge. Solange die Werte auf dieser Ebene stabil bleiben, wird es wohl keine Veränderungen in diesem Bereich geben.

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