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Sein Arbeitgeber 9live sei außerdem nicht geldgierig. "Aber klar will der Sender Geld verdienen. Und jeder Moderator weiß: Es ist ein brutales Geschäft. Wer nicht genug Geld bringt, fliegt raus.", so Milski über die harten Bedingungen der Animationstätigkeit, welche möglichst viele Menschen zum Anrufen bewegen soll. Auf den Satz, dass die Menschen, die bei 9live mitmachen, so dumm sind und anrufen, antwortet Milski: "Selbst schuld. Soll ich mich um jeden einzelnen kümmern?" Und ein schlechtes Gewissen habe er wegen seiner Tätigkeit auch nicht: "Nö. Echt nicht. Ich verkaufe den Leuten ein Spiel. Das ist alles."
Über das Überleben im Promi-Geschäft sagt Milski: "Ich schwimme in diesem Haifischbecken mit; nicht ganz oben, nicht ganz unten. Wer sich wie Zlatko (zusammen mit Milski Bewohner von «Big Brother» gewesen, Anm. d. Red.) gegenüber Presseleuten total überheblich benimmt, braucht sich nicht wundern. Man trifft Journalisten auf dem Weg nach oben. Dieselben Typen warten aber auch auf dich, wenn es wieder nach unten geht. Und dann stürzen sie sich auf dich."
Im Jahr 2000 erlangte Jürgen Milski die Aufmerksamkeit von Millionen Fernsehzuschauern, als er beim damaligen Quotenhit «Big Brother» in der allerersten Staffel mitmachte und am Schluss den zweiten Platz belegte. Seit 2005 moderiert er beim Call-In-Sender 9live und war zuletzt auch Co-Moderator der aktuellsten «Big Brother»-Staffeln.