
Aufgrund einer Zusage von GE, einen Teil der Vivendi-Anteile des gemeinsamen Unternehmens zu kaufen, besteht für das französischen Medienunternehmen die Möglichkeit sofort Barmittel von GE zu erhalten. Diese Zusage von GE beseitigt eine große Hürde in den Fusionsverhandlungen der Konzerne, nämlich Vivendis Bestreben nach einem Deal, der vorab Barmittel einbringt und General Electrics Widerstreben vorab Barmittel in den Deal einzubringen, so das Wall Street Journal. Bei Erfolg der Fusionverhandlungen würden nicht nur das NBC-Fernsehnetzwerk, der spanische Fernsehbetreiber Telemundo und die Kabelkanäle CNBC und MSNBC fusionieren, sondern auch NBCs Bravo und Vivendis Kabelkanäle USA und Sci-Fi integriert werden.
Vivendi erhielt den Fusionsplan von General Electric fünf Tage nachdem das französische Unternehmen eine Deadline für die zweite Runde der Kaufangebote gesetzt hatte. Ein Konzern, der sich ebenfalls für Vivendis Universal Studios interessiert ist eine Investorengruppe unter der Leitung vonEdgar Bronfman. Verhandlungsgespräche zwischen Vivendi und der Bronfman Group haben bereits letzte Woche stattgefunden. Jedoch neige das französische Medienunternehmen eher zu einem Deal mit GE, da diese Fusion für Vivendi große Vorteile habe, so das Wall Street Journal. (pte)