Der ORF kann mit seiner Übertragung der Olympischen Spiele größtenteils zufrieden sein – inhaltlich sowieso, aber auch die Quoten stimmen in der Regel. Vor allem am frühen Morgen schießen sie reglmäßig in die Höhe. Am Montag verfolgten ab kurz nach sieben Uhr morgens beispielsweise 37.000 Österreicher die Bilder aus dem fernen Osten. Dies entspricht einem Marktanteil von 23 Prozent.
Bereits eine Stunde später wuchs die Reichweite auf durchschnittlich 87.000 Zuseher an, was 35 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Ab halb neun kam ORF 1 sogar auf durchschnittlich 38 Prozent Marktanteil, etwas mehr als 100.000 Zuseher verfolgten die Spiele. Die höchste Reichweite wurde mittags gemessen, als ab kurz nach 13.00 Uhr 140.000 Bürger das Olympia-Programm verfolgten.
Im Laufe des Nachmittags nahm das Interesse an der Berichterstattung jedoch ab. Die Reichweiten gingen auf rund 70.000 Zuseher zurück, die Quoten lagen zwischen elf und 15 Prozent. In Wien wird man also froh sein, dass ein Großteil der Wettbewerbe nicht zur besten Sendezeit, sondern am frühen Morgen ausgetragen wird.