Primetime-Check

Montag, 18. August 2008

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Wie lief die 20.15 Uhr-Dokumentation in der ARD? Wie erfolgreich war VOX mit «Shark»?

Wie schon in den vorherigen Wochen schnitten die Formate am Info-Montag bei der ARD vorwiegend schlecht ab. Zur besten Sendezeit wurde die Dokumentation «Der Berg der Haie» aufgeführt, rund 3,63 Millionen Fernsehzuschauer waren dabei. Der Marktanteil lag bei guten 13,4 Prozent, in der Zielgruppe verbuchte Das Erste mäßige 6,1 Prozent. Mit «Duelle» fiel die Reichweite auf unbefriedigende 2,43 Millionen Menschen (8,6% MA) und «Report Mainz» hatte nur noch 2,37 Millionen Zuschauer inne (8,9% MA). Bei den Werberelevanten unterhielten die zwei Sendungen vier beziehungsweise 4,5 Prozent Marktanteil.

Der Mainzer Fernsehsender ZDF strahlte um 20.15 Uhr die Highlights der 29. Olympischen Sommerspiele aus. Die Reichweite war mit 2,30 Millionen Zuschauern recht gering, einzig bei den jungen Menschen verzeichnete das Programm mit 7,1 Prozent einen Erfolg. Ab 22.15 Uhr war der ausgestrahlte Spielfilm «Liberty Stands Still - Im Visier des Mörders» noch erfolgreicher: 2,48 Millionen Zuschauer bescherten 15,0 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe erfreute das ZDF sogar 12,9 Prozent der jungen TV-Zuschauer.

Im Durchschnitt sahen 3,22 Millionen Bundesbürger die Free-TV-Premiere von «Lattenknaller - Männer wie wir» bei RTL. Der Film aus dem Jahr 2003 verzeichnete 3,22 Millionen Zuschauer und 11,7 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe begeisterten Mariele Millowitsch und Christian Berkel rund 19,0 Prozent. Unterdessen verfolgten noch einmal 2,62 Millionen Menschen den Spielfilm «Das Netz» bei Sat.1, die Marktanteile beliefen sich auf 9,9 Prozent (ab 3 Jahren) und 12,5 Prozent (14- bis 49). Ebenso probierte es kabel eins mit einem Spielfilm: Jedoch nur 0,76 Millionen Bundesbürger wurden von «Guru» gepackt (4,7% MA bei den 14- bis 49-Jährigen).




Die rote Sieben setzte auf «Moonlight» und holte tolle Werte. Die Serie aus dem Hause Warner Bros. verzeichnete 14,2 Prozent Marktanteil, insgesamt waren 1,98 Millionen Menschen dabei (7,2% MA). Im Anschluss unterhielt «EUReKA» noch 1,71 Millionen Fernsehzuschauer, hierbei wurden 11,8 Prozent in der Zielgruppe erreicht. Gar keine Freude dürfte Axel Kühn am Dienstagmorgen haben, da die neue RTL II-Primetime quotenmäßig unterging. Die «2000er – The Pop Years» enttäuschten mit 737.000 Zuschauern und 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Premiere von «Der Bluff» wollten gar nur 0,42 Millionen Menschen sehen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern verzeichnete das Münchener Unternehmen nur 3,6 Prozent.

Weiterhin voll in Fahrt war der Montagabend von VOX. Zwar wurden ausschließlich Wiederholungen aufgeführt, aber die Einschaltquoten lagen über dem Senderschnitt. Zunächst verbuchte «CSI: New York» rund 12,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ehe der Wert bei «Law & Order: Criminal Intent» auf 12,6 Prozent anstieg. Das Anwalts-Drama «Shark» (Bild) verzeichnete am späten Abend noch sehr gute 9,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Die Tagesmarktanteile
Während das ZDF bei allen Zuschauern unangefochten mit 17,6 Prozent Marktanteil führte, lagen ARD und RTL sehr eng bei einander. Die blaue Eins verbuchte allerdings 10,9 Prozent und RTL kam auf „nur“ 10,8 Prozent. Auch der Bällchensender Sat.1 spielte mit 10,5 Prozent in der ersten Liga mit, erst sehr viel später folgten die übrigen Sender. Dieses Mal musste sich ProSieben (5,5% MA) deutlich von VOX (6,3% MA) geschlagen geben. Nur 2,9 Prozent Marktanteil verzeichnete kabel eins, RTL II kam jedoch nur auf ernüchternde 2,5 Prozent.

Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte RTL trotz Olympia die Nase vorne. Im Schnitt bekam man 14,4 Prozent Marktanteil, das ZDF schnappte sich dann 12,7 Prozent. Die Berliner Fernsehstation Sat.1 freute sich über 10,7 Prozent, ProSieben folgt mit enttäuschenden zehn Prozent Marktanteil. Stark war VOX, die TV-Station brachte es auf gute 8,4 Prozent und lag somit vor ARD (5,4% MA), kabel eins (5,0% MA) und RTL II (4,5% MA).

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