Forenecho

Geht «CSI» Hirn und Herz verloren?

von
Dadurch, dass William Petersen das «CSI»-Team verlässt, machen sich die wildesten Vermutungen breit. Kann die Serie auch ohne den charismatischen Hauptdarsteller überleben?



Mitte Juli bestätigte die ausführenden Produzentin Carol Mendelsohn, dass William Petersen «CSI» in der neunten Staffel verlassen wird. Nichtsdestotrotz bliebe er der Hit-Serie von Jerry Bruckheimer als ausführender Produzent erhalten. Außerdem seien Gastauftritte möglich. Natürlich stieß diese Neuigkeit bei den eingefleischten «CSI»-Fans auf Enttäuschung bis Entrüstung. User Ghostwriter befürchtet sogar, die Serie von seiner Liste streichen zu müssen. „Mich hat es schon genervt als Gil Grissom schonmal für ein paar Folgen weg war, aber jetzt komplett?“ Angst um die Zukunft der Serie hat (chris): „Stellt sich halt die Frage, ob «CSI» den Weggang von 3 Hauptcharakteren überleben wird!?“



redlock ist hinsichtlich der Zukunft sehr zuversichtlich. «CSI: Las Vegas» habe schon immer das beste Team gehabt und das Konzept gehe sowieso vor Personen. Mit dieser Aussage stimmt jo234 nicht ganz überein, da Gil Grissom die Identifikationsfigur des Formats gewesen sei. „Der Nachfolger ist definitiv zum Scheitern verurteilt!“ Big Mike stimmt ihm diesbezüglich voll und ganz zu. Spätestens nach der 10. Staffel sei die Serie am Ende. „Was bei «J.A.G» passiert ist, wird bald zweifelsohne auch «CSI» widerfahren.“ Generell ist die Stimmung im Quotenmeter.de-Forum eher missmutig.



Rodon, der auch nicht an die Zukunft des Formats glaubt, hofft, dass nach dem Ende wenigstens die Spin-Offs weitergeführt werden. Scherzhaft fügt er hinzu, dass man vielleicht auch über die Etablierung eines neuen «CSI» nachdenken sollte. „Nach Staffel 8 hätte ein Schlussstrich gezogen werden sollen!“, meint Music_Dynamo. Er habe den Abwärtstrend schon viel früher bemerkt und hofft auf ein würdiges Ende. Ganz andere Ansichten vertritt Wastl. Man habe in den USA genügend Probleme damit, Serien zu etablieren, weswegen eine Absetzung der Serie höchst unwahrscheinlich sei.






Außerdem wird über die Vorgehensweise des Senders RTL diskutiert. Dass das Staffelfinale der siebten Season erst um 22.15 Uhr gesendet wird und darauf nur 6 Episoden der achten Staffel folgen, stößt bei den Meisten Usern auf Unverständnis. „So eine chaotische, schrottige und total dämlich zerstückelte Programmierung bringt auch nur RTL zustande.“, meint Aboshan zu der Verkündung. Andere, wie User redlock, reagieren etwas ruhiger. Er verstehe die Aufregung überhaupt nicht, RTL nicht zum ersten Mal eine Winterpause programmiere.



Die meisten der Gesprächsrunde können nicht nachvollziehen, dass RTL nun «CSI»-Wiederholungen auch noch sonntags zwischen «Spiegel TV» und «Prime Time» ausstrahlt. Hattori Heiji befürchtet eine Übersättigung und denkt nicht, dass die Quoten gut sein werden. Auch Rodon ist davon überzeugt, dass RTL die Rechnung nicht mit dem Zuschauer gemacht hat. „Die Startzeit wird ständig variieren und gerade gezeigte Folgen werden erneut ausgestrahlt.“ redlock hat vielleicht die Antwort auf die Programmierung. Durch die sehr niedrigen Lizenzgebühren sei es einfach eine billige Sendeplatzfüllung.



Die Tatsache, dass Laurence Fishbone die Nachfolge von William Petersen antritt, wird im Forum mit gemischten Gefühlen entgegengenommen. Während Hundeboy begeistert ist („Auf jeden Fall eine gute Entscheidung“), will Rodon ihm zumindest eine Chance geben. „Ich urteile erst im nächsten Jahr.“


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