Die Kritiker

«CSI: Miami: Blutlinie» (6x01)

von
Story
Horatio muss den Mord an dem Bewährungshelfer Andrew Bennett untersuchen. Dieser wurde in seinem Haus als Geisel genommen und erschossen, als die Polizei anrückte. Über das Boot, mit dem der Täter flüchtete, gelangt das CSI-Team an die entscheidenden Beweise, um den Mörder zu verhaften.

Es geht noch weiter: Als die Frau des Gefängniswärters Mike Newberry entführt wird, meldet sich einer der Kidnapper mit der Lösegeldforderung bei Horatio. Horatio erkennt an der Stimme den 16-jährigen Kyle, der ein Schützling des ermordeten Bewährungshelfers war und nun von dem flüchtigen Mörder zu der Geiselnahme gezwungen wurde.

Darsteller
David Caruso («NYPD Blue») ist Horatio Caine
Emily Procter («The West Wing») ist Calleigh Duquesne
Adam Rodriguez («Roswell») ist Eric Delko
Khandi Alexander («Emergency Room») ist Alexx Woods
Jonathan Togo («Special Unit 2») ist Ryan Wolfe
Rex Linn («Der Zodiak-Killer») ist Sgt. Frank Tripp
Eva La Rue («Third Watch») ist Natalia Boa Vista
Johnny Whitworth («Todeszug nach Yuma») ist Det. Jake Berkeley
David Gallagher («7th Heaven – Eine himmlische Familie») ist Rick Bates
Evan Ellingson («24 – Day 6») ist Kyle Harmon

Kritik
Egal wie man das Blatt wendet, der Staffelauftakt “Blutlinie” kann das Ergebnis vom vergangenen Jahr nicht übertrumpfen. Die Episode „Rio“, die tatsächlich in der brasilianischen Millionenstadt mit fantastischen Bildern aufgezeichnet wurde, war gut. Die diesjährige Premiere ist kann aber storytechnisch einen guten Fall vorweisen. Aber auch nur, wenn man die üblichen Übertreibungen (Fall wird innerhalb von zehn Stunden gelöst, DNS-Ergebnisse sofort verfügbar) ignoriert und sich unterhalten lässt.

Die 40-minütige Folge beginnt mit einer persönlichen Überraschung für Horatio. Danach erklärt eine Schrift, dass dies erst acht Stunden später passiert. Ein Stilmittel, das schon öfters bei «CSI: Miami» verwendet wurde. Dieser Effekt ist zwar ganz nett, aber trägt nicht zur Steigerung der Spannung bei. Ansonsten machte das Team einige Veränderungen durch, die kurz noch einmal aufgegriffen werden. Obwohl in den nächsten Folgen wieder alles seinen normalen Lauf geht, bekommt der Zuschauer den Eindruck, als hätte sich viel getan. Die Autoren Mark Dube («CSI») und Krystal Houghton haben ganz gute Arbeit geleistet.

Der mittlerweile 20-jährige Evan Ellingson verkörperte nach seinem Auftritt in Clint Eastwoods und Paul Haggis «Letters From Iwo Jimma» den jungen Josh Bauer in der sechsten Edition von «24». Bereits wenige Monate später drehte er mit David Caruso in «CSI: Miami» und macht in seiner besonderen Rolle eine gute Figur. Die Übersetzung der Serie ist weiterhin auf gutem Niveau, die neuen deutschen Dialoge sind verständlich und klar strukturiert. Insgesamt eine saubere Arbeit.

Die Premiere der sechsten «CSI: Miami»-Staffel ist ganz gut gelungen. Die Folge gehört zwar nicht zu den wichtigsten Fernsehmomenten aller Zeiten, aber die Krimiserie aus dem Hause Jerry Bruckheimer bietet eine Stunde lang gute Unterhaltung.

Der Kölner Fernsehsender RTL zeigt 16 neue «CSI: Miami»-Episoden ab Dienstag, 26. August 2008, um 20.15 Uhr.

Kurz-URL: qmde.de/29310
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