Eines steht fest: An den Erfolg von «Bauer sucht Frau» kann die Sat.1-Kuppelshow «Gräfin gesucht» nicht anknüpfen – und das, obwohl das Format auf dem gleichen Sendeplatz läuft wie die ersten beiden Runden des RTL-Hits. An diesem Wochenende zeigte der Bällchensender die nunmehr vierte Episode und fuhr damit die bislang miesesten Werte ein. Inzwischen ist man nicht mehr weit vom Senderschnitt entfernt und wenn man betrachtet, dass sich Sat.1-Boss Alberti durchschnittliche Quoten von elf Prozent in der Zielgruppe erhofft, ist die Show kein Erfolg.
Nur noch 2,09 Millionen Bundesbürger sahen die von Marlene Lufen moderierte Sendung. Bei allen Zuschauern entsprach dies wenig ruhmreichen 9,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sah das Bild leicht besser aus. Hier kam man auf ordentliche 10,8 Prozent. Dennoch sind dies die schwächsten Werte, die bis dato gemessen wurden. Es sollte nun also nicht noch weiter nach unten gehen.
Schuld daran ist möglicherweise auch das extrem schwache Vorprogramm. Die Wochenend-Ausgabe vom «Sat.1-Magazin» kam in der Zielgruppe nur auf 4,7 Prozent Marktanteil. Nur eine Million Menschen verfolgten die 30-minütige Sendung. Insofern kann «Gräfin gesucht» gratuliert werden, mehr als eine Million Zuseher im Vergleich zum Lead-In hinzugewonnen zu haben.