Nicht krass: «Krasse Küche» mit lahmen Start

Das Kochformat mit Andrew Zimmern feierte am Sonntag Premiere – gegen Olympia hatte man allerdings wenig Chancen. Besser lief es da für «Schau dich Schlau».

Es war keine leichte Aufgabe für Andrew Zimmern, der seine Deutschlandpremiere am Sonntag feierte. Vielleicht gefiel es ihm aber auch, dass er krasse Gegner hatte. Um 15.00 Uhr lief zum einen noch die Abschlussfeier der Olympischen Spiele und zum anderen der Formel 1-Grand Prix in Valencia. So ist es wenig verwunderlich, dass die Kochshow nur unterdurchschnittliche Quoten holte.

Gerade einmal 5,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich für «Krasse Küche mit Andrew Zimmern» - insgesamt 480.000 Bundesbürger zu. Umso erstaunlicher ist es jedoch, dass «Schau dich Schlau» eine Stunde später, also um 16.00 Uhr, ein richtig gutes Ergebnis einfuhr. Mit 8,8 Prozent Marktanteil lag das Wissensmagazin von den «Welt der Wunder»-Machern deutlich oberhalb des Senderschnitts.




Und der Erfolg sollte weitergehen. Die «Mythbusters» erreichten wie auch das Magazin rund 700.000 Zuschauer ab drei Jahren und können daher sehr zufrieden sein. In der Zielgruppe kam die US-Produktion gar auf richtig starke 9,6 Prozent Marktanteil. Damit noch nicht genug: Auch um 18.00 Uhr war der Quotenkönig milde gestimmt – er sorgte für tolle Ratings beim Automagazin «Grip»: Mit 8,2 Prozent Marktanteil wird man bei RTL II in Grünwald wohl richtig zufrieden sein.