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Nur 1,91 Millionen Menschen verfolgten den Start der neuen täglichen Serie – mit 9,4 Prozent Marktanteil lief es beim Publikum ab drei Jahren nicht gut. In der Zielgruppe lag die Sendung rund um das schüchternste Mädchen nur knapp oberhalb des Senderschnitts. 0,89 Millionen Werberelevante bedeuteten gerade einmal 11,6 Prozent Marktanteil.
Ein Blick auf den 10.00 Uhr-Sendeplatz zeigt, dass die neue Sendung «Zieh mich an!» ebenfalls nicht erfolgreich war. Nur 0,28 Millionen Zuschauer sahen die halbstündige Doku-Soap, die nur schwache 7,3 Prozent Marktanteil erreichte. Bei den jungen Menschen unterhielt man rund 9,4 Prozent, jedoch waren die Einschaltquoten auch hier schlecht.
Das ist deshalb bitter, weil sich die – ohne diesen großen Aufwand hergestellten Ermittler-Serien zuvor – deutlich besser schlugen. «K 11» kam beispielsweise auf 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, «Lenßen & Partner» gar auf 14,8 Prozent. Für «Anna und die Liebe» ist – trotz des verhaltenen Starts – sicherlich noch nicht alles verloren. Fest steht: Der erste Einschaltimpuls wurde trotz der massiven Werbung nicht in dieser Form erzeugt, wie gewünscht.
Besonders bitter ist zudem, dass die RTL-Soap «Alles was zählt» am Montagabend eines ihrer besten Ergebnisse seit Serienbestehen einfuhr. Mit 20,3 Prozent Marktanteil lief es für die Soap richtig rund. Bei «Anna und die Liebe» muss man nun hoffen, dass - ähnlich wie früher bei «Alles was zählt» die Zuschauer langsam Gefallen an dem Format finden. Es stehen keine leichten Zeiten ins Haus bei Sat.1.