«Der Bluff» kommt nicht ins Rollen

Die Werte der Doku-Soap verschlechterten sich sogar noch ein wenig. Mit Miriam Pielhaus «Die 2000er – The Pop Years» kann man ebenso wenig zufrieden sein.

Doku-Soaps sind zurzeit beliebt wie eh und je. Da dürfte es doch ein Leichtes sein, ein «Frauentausch»-ähnliches Format zu etablieren, das auch ein Mal wöchentlich um 21.15 Uhr ausgestrahlt wird. Das dachten sich zumindest die RTL II-Verantwortlichen. Denn die Quoten, auf die derzeit am Dienstagmorgen geblickt werden muss, sind alles andere als zufrieden stellend. Vielmehr entwickelt sich der Montag zum Desaster.

Um 20.15 Uhr ging die siebte und vorerst letzte Folge des Rückblicks «The 2000er – The Pop Years» auf Sendung. Doch offensichtlich war das Jahr 2007 noch in zu naher Ferne. Nur 631.000 Menschen verfolgten die Show mit Miriam Pielhau, was zu schrecklichen 2,2 Prozent Marktanteil führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen ergatterte man nur 4,4 Prozent. In der Vorwoche wurden immerhin 0,8 Prozent mehr erreicht – auch wenn man sich mit diesen Werten nicht rühmen darf. Doch es kam alles noch schlimmer.


Denn es wurde die zweite Folge der Doku-Soap «Der Bluff» gezeugt, in der dieses Mal eine Burgerbraterin vorgab, eine Sterneköchin zu sein. Dieses Experiment konnten sich 389.000 Menschen nicht entgehen lassen, miserable 1,6 Prozent Marktanteil waren die Folge. Auch von den 14- bis 49-Jährigen schalteten nur 280.000 Menschen ein (2,7 Prozent). Jetzt darf man gespannt sein, wie sich das Format mit einem anderen Lead-In schlägt.