Am Montag startete die Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe». Schon die Premieren-Quoten waren enttäuschend, wenngleich Sat.1 natürlich versuchte, die Ruhe zu bewahren und die Situation zu verharmlosen. 11,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren eindeutig zu wenig, wenngleich man so noch recht deutlich oberhalb des Senderschnitts lag. 1,91 Millionen Menschen verfolgten den Auftakt. In Berlin verwies man am Dienstag mehrfach auf die ebenfalls schwach gestartete RTL-Soap «Alles was zählt».
Diese profitierte damals aber davon, dass die Menschen mit «Verliebt in Berlin» unzufrieden waren und steigerte sich nach schwachem Start eigentlich kontinuierlich. Weitere Abrutscher nach unten gab es kaum. Und was machte «Anna und die Liebe» an Tag zwei? Das Format mit Jeanette Biedermann schlug sich leicht schwächer als am Vortag, was kein wirklich gutes Zeichen ist. Mit 11,4 Prozent Marktanteil lag die Telenovela aber immer noch im grünen Bereich. Flöten gingen etwas mehr als 150.000 Zuschauer, am Dienstag lockte man noch 1,74 Millionen Menschen ab drei Jahren an.
Die Vormittagswiederholung, die Sat.1 am Vormittag zeigt, sorgt im Übrigen ebenfalls nicht für Freudensprünge. Hier kam die Serie auf 9,9 Prozent Marktanteil. Besser als am Montag lief es aber für die neue Styling-Show «Zieh mich an!», die sich um mehr als zwei Prozentpunkte verbesserte. Mit 9,8 Prozent Marktanteil kann man in Berlin – angesichts des Aufwärtstrends – durchaus zufrieden sein.